Berlins beste Orte für die Kirschblüten-Saison

Cherry Blossom in Berlin

Was hat die Kirschblüten-Saison in Berlin mit dem Kalten Krieg zu tun? Welche Rolle spielte Japan dabei? Und wo findest du die besten Orte für ein Meer aus rosa Blüten? – all das wirst du im folgenden Blogbeitrag erfahren.

Jedes Jahr zwischen Mitte April und Anfang Mai erblüht Berlin in einem Meer aus rosa Kirschblüten. Der genaue Zeitraum hängt von der Wetterlage ab und wie früh es im Jahr warm wird. Normalerweise blühen die Bäume zwischen zwei und drei Wochen.

💡 Informationen über Kirschblüten
Kirschblüten (auch Japanische Kirsche) oder in japanisch “Sakura” (桜 ) genannt, ist die weiße oder rosafarbene Blüte der Zierkirsche und von besonderer Bedeutung in Japan. Die Blüten des Baumes werden als die Nationalblume des Landes verstanden. In Japan steht es für die Attribute Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit. In Japanisch wird es unter dem nicht-übersetzbaren Wort mono no aware” (物の哀れ) zusammengefasst, welches das bittersüße Gefühl des verblassenden Moments vergänglicher Schönheit beschreibt. Die Kirschblüten-Zeit in Japan markiert den Höhepunkt des japanischen Kalenders und den Beginn des Frühlings.
Die Japanische Kirsche ist nur ein Zierbaum und steht im Kontrast zum üblichen Kirschbaum, der wegen seiner Früchte angebaut wird.
Ein Geschenk aus Japan

Deutschland bekam die Kirschblüten 1990 als Geschenk von Japan zur deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober. Hierfür startete der japanische Fernsehsender TV Asahi eine Spendenaktion zur Bepflanzung von Kirschbäumen. Sie sammelten Geld für mehr als 9.000 Bäume, die meisten von ihnen wurden in Berlin aufgestellt.

Austausch von Spionen während des Kalten Kriegs

Die ersten Bäume wurden an der Glienicker Brücke im November 1990 angepflanzt. Die Brücke verbindet Potsdam (frühere DDR) mit (West-)Berlin und war von besonderer Bedeutung während des Kalten Kriegs, da sie von den USA und der Sowjet Union damals zum Austausch von Spionen genutzt wurden. Bis heute markiert die Brücke die Grenze (heute nur noch die Grenze zweier Bundesländer) und ist in zwei verschiedenen Grüntönen gestrichen. Sowohl die DDR als auch die BRD strichen jeweils etwa die Hälfte der Brücke. Der Teil, der von Berlin gestrichen wurde, ist dabei in einem etwas dunkleren Grünton. Das kommt zum einen daher, dass Ostdeutschland einen dezent helleren Farbton ausgewählt hat, zum anderen aber auch durch die Witterungsverhältnisse, da Westdeutschland die Brücke bereits einige Jahre zuvor gestrichen hatte.

Die längste Kirschblüten-Allee Berlins

Mehr als 1.000 Bäume säumen die TV-Asahi-Kirschblütenallee am Mauerweg zwischen dem früheren West-Berlin und der DDR. Die Allee ist mehr als 100 Meter lang. Normalerweise findet auch jedes Jahr das Hanami Festival statt. Hanami (花見) ist japanisch und bedeutet wörtlich übersetzt “Blumenschau”. Es beschreibt die japanische Tradition des gemeinsamen Besuchs und Bestaunens der ersten Kirschblüten im Frühling. In Berlin bietet das Festival ein Picknick, japanisches Essen und ein kulturelles Programm.

❗️ Kirschblütenticker
Die Stadt Teltow in Brandenburg hat einen eigenen Kirschblütenticker entwickelt. Hierdurch kann direkt von zu Hause der Zustand der Bäume an der TV-Asahi-Kirschblütenallee, der längsten Kirschblütenallee Berlins, beobachtet werden. Der Ticker besteht aus einer Fotogalerie mit aktuellen Bildern der Blüte, welche jeden zweiten Tag während der Kirschblüten-Saison erneuert wird. Du kannst den Ticker hier anschauen.
Kirschblüten treffen auf deutsche Geschichte

Die Kirschblütenbäume wurden fast ausschließlich entlang des Mauerwegs gepflanzt und markieren einige historische Orte in Berlin. Viele der Bäume befinden sich auch unter der “Bösebrücke“. Hier war am 9. Nemvember 1989, am Tag des Mauerfalls, die erste Grenzöffnung von Ost- nach West-Berlin.

🚌 Wie du zu den Kirschblüten kommst
📍 TV-Asahi-Kirschblütenallee (Grenze zwischen Berlin-Lichterfelde und Teltow):
Nimm die S25 oder S26 bis zur S-Bahn Haltestelle Lichterfelde-Süd. Von dort folgst du dem Holtheimer Weg. Nach etwa 550 Metern solltest du die Kirschblüten erreichen.
📍 Unter der Bösebrücke an der Bornholmer Straße (Prenzlauer Berg/Gesundbrunnen):
Der Mauerweg mit seinen Kirschblütenbäumen verläuft direkt unter der S-Bahn Brücke der Station Bornholmer Straße (S1, S2, S25, S26, S8, S85).
📍 Volkspark am Weinberg oder auch Weinbergpark (Mitte):
Du erreichst den Weinbergpark von der U-Bahn Station Rosenthaler Platz (U8) in rund 5 Minuten zu Fuß.
📍 Zionskirchstraße (Mitte):
Die Zionskirchstraße ist nur etwa weitere 5 Minuten zu Fuß vom Weinbergpark entfernt. Wenn du der Straße Richtung gleichnamiger Kirche folgst, wrist du eine Kirschblüten-Allee mitten in der Stadt entdecken.
📍 Schwedter Straße am Mauerpark (Prenzlauer Berg):
Die Schwedter Straße am Mauerpark liegt zwischen den U-Bahn Stationen Bernauer Straße (U8) und Eberswalder Straße (U2).
📍 Strausberger Platz (Friedrichshain):
Die Kirschbäume sind direkt an der U-Bahn Haltestelle Strausberger Platz (U5).
📍 Gärten der Welt (Marzahn):
Die Gärten der Welt bieten 22 verschiedene Garteninstallationen. Der Park kostet Eintritt und wird am besten mit der U5 bis zur U-Bahn Station Kienberg – Gärten der Welt angefahren.
Klicke hier, wenn du die offizielle Seite besuchen und noch mehr Informationen erhalten willst.
In und um Berlin sind diverse Spots, besonders entlang des Mauerwegs, an denen noch mehr Kirschblütenbäume stehen. Die hier genannten sind die bekannteren Standorte.
Der öffentliche Nahverkehr in Berlin heißt BVG, klicke hier für mehr Zugverbindungen.

Zuerst geschrieben am Mittwoch, den 12. Mai 2021: Du hast den Beitrag Berlins beste Orte für die Kirschblüten-Saison auf My Travel Journal-Blog gelesen.

Kostenloser Eintritt zu Berlins besten Museen

four museums from Berlin

Berlin hat mehr als 175 Museen. Ich verrate dir, welche du besuchen solltest und versorge dich mit allen Infos rund um den kostenlosen Museumssonntag.

Berlin hat mehr als 175 Museen zu bieten und damit mehr als es Regentage (rund 106 Tage) im Jahr gibt. Ein Tag im Museum ist perfekt, wenn du es liebst, Neues zu entdecken und zu lernen, aber auch wenn du nach einer spannenden Aktivität drinnen suchst, um dich vor dem schlechten Wetter zu verstecken. Außerdem bietet Berlin auch eine ganze Reihe kostenloser Museen an, falls du etwas Geld sparen willst und mit kleinerem Budget unterwegs bist.  

Museumssonntag für kostenlosen Eintritt

Berlin lädt jeden ersten Sonntag im Monat zum kostenlosen Museumssonntag in über 60 (staatliche) Museen ein, darunter sind unter anderem auch die vier bekanntesten der Museumsinsel. Hier kannst du die Büste der ägyptischen Königin Nofretete im Neuen Museum bewundern und den Großen Altar von Pergamon im gleichnamigen Pergamonmuseum.

Bode Museum in Berlin
Bode Museum

Für die meisten Museen musst du ein kostenloses Zeitfenster buchen, was du bis zu einer Woche im Vorhinein über die offizielle Homepage des Museumssonntags machen kannst. Allerdings solltest du dich gerade bei den bekannteren Museen beeilen, da die Zeitfenster sehr schnell ausgebucht sein können. Am besten buchst du dein Wunschmuseum direkt um Mitternacht am Sonntag zuvor. Du kannst bis zu zwei Tickets pro Person für mehrere Museen buchen (solltest du mit mehr Leuten gehen wollen, solltest du sicherstellen, dass noch jemand weiteres Tickets bucht). Einige Museen können aber auch ohne Zeitfenster besucht werden. Der Museumssonntag startete im Sommer 2021 mit dem Hintergrundgedanken, noch mehr Menschen für das vielfältige kulturelle Angebot Berlins zu begeistern.

Museen, die immer kostenlos sind

Inside of the German Bundestag
Im Inneren des Bundestags

Falls du den Museumssonntag gerade verpasst haben solltest, ist das aber auch kein Problem. Berlin bietet über 60 Museen und Gedenkstätten an, die immer kostenlos sind. Kleiner Spoiler an dieser Stelle: Drei davon stehen auch auf der Liste meiner Lieblingsmuseen – also ein absoluter Pro-Tipp von meiner Seite! Eine Liste aller Museen kannst du hier finden.  

Inside the dome of the German Bundestag
Im Inneren des Doms des Reichstagsgebäudes

Ein weiterer Ort, den du kostenlos besuchen kannst, ist der Deutsche Bundestag. Du kannst verschiedene Führungen buchen, um mehr darüber zu erfahren, wie die deutsche Politik funktioniert oder auch einfach ohne Tour die Dachterrasse und die Kuppel des Reichstagsgebäudes besichtigen. Du solltest dir jedoch bereits im Vorhinein hier ein Zeitfenster buchen.

Meine Lieblingsmuseen in Berlin

Jüdisches Museum
Hall of Fame in the Jüdisches Museum Berlin
Hall of Fame

Das Jüdische Museum Berlin erzählt Geschichten und die Historie der Juden in Deutschland – von der Vergangenheit bis heute. Du wirst mehr über das Judentum im Allgemeinen, als Religion, aber auch Kultur erfahren. Bei deiner Reise durch das Museum wirst du berühmte jüdische Persönlichkeiten in der Hall of Fame kennenlernen – Wusstest du zum Beispiel, dass Amy Winehouse Jüdin war? Ja, ich auch nicht!
Das Jüdische Museum erschließt die Geschichte der Juden in Deutschland als Teil des Landes. Es spricht genauso über Traditionen wie auch über Popkultur. Auch der Holocaust wird behandelt, ist jedoch nur eines von vielen Kapiteln, durch das dich das Museum führen wird.

Eine interaktive Ausstellung zum Mitmachen
5 Cent coins with the faces of Anne Frank and Peggy Gugenheim
Anne Frank und Peggy Gugenheim

Das Jüdische Museum Berlin ist eines meiner Lieblingsmuseen, weil es wirklich versteht, seine Ausstellungen lebendig und interaktiv zu gestalten. Ich habe meinen Namen auf Hebräisch geschrieben, hing meinen Wunsch an den Willkommensbaum, verwandelte mich selbst in ein Gemälde, hörte mir Popmusik an und prägte eine Erinnerungsmünze von Anne Frank für meine Hosentasche. Tipp: Vergiss nicht eine 5-Cent-Münze mit in die Ausstellung zu nehmen, um deine eigene Münze zu prägen.

Weitergedachte Architektur

Die gesamte Architektur des Gebäudes ist atemberaubend und der Aufbau genau durchdacht. Zwei der erinnerungswürdigsten Bauten sind der Holocaust-Turm und die Installation Shalekhet von Menashe Kadisman.

Bei dem Holocaust-Turm handelt es sich um ein kaltes und isoliertes Gebäude. Innen ist es dunkel, nur am oberen Ende des Turms ist ein kleiner Schlitz, durch den ein Hauch Tageslicht dringen kann, gerade im Winter aber eben auch die Kälte. Diese Erfahrung hinterlässt ein merkwürdig beklemmendes Gefühl, besonders in Verbindung mit dem Namen des Turms.   

The screaming faces of the installation Shalekhet
Die schreienden Gesichter

Die Installation Shalekhet, was übersetzt gefallene Blätter bedeutet, befindet sich im Memory Void. Mehr als 10.000 Gesichter bedecken den Boden. Die Masken sind aus runden Eisenplatten zu schreienden Gesichtern geformt. Sie sind allen Opfern des Krieges gewidmet, damit diese nicht in Vergessenheit geraten.
Zuerst war ich ein bisschen schockiert, als die Leute anfingen über die Gesichter zu laufen. Aber dann erklärte uns jemand vom Museumspersonal, dass man tatsächlich sogar über die Masken laufen soll, weil man auf dem unebenen Untergrund nach unten auf die schreienden Gesichter schauen muss, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren und zu fallen. Zudem kommt das Geräusch des Kratzens, wenn man über die Eisenplatten läuft. Der Hintergedanke des Künstlers ist, dass die Besucher das Erlebnis so nicht vergessen werden

Preise und Anfahrt
💰 Die Dauerausstellung sowie das Kindermuseum ANOHA haben freien Eintritt. Nur die Wechselausstellung kann je nach Ausstellung einen Eintritt von 8 EUR oder ermäßigt 3 EUR kosten. Manche Sonderausstellungen sind jedoch auch komplett kostenlos, schaut am besten einmal direkt auf der Homepage nach. Das Jüdische Museum nimmt auch am Museumssonntag teil.

📍 Lindenstr. 9–14 in 10969 Berlin

🚌 Du kannst die U1, U3 oder U6 zur Station Hallesches Tor oder die U6 zur Kochstraße nehmen. Außerdem gobt es auch den Bus 248, welcher direkt an der Haltestelle Jüsches Museum hält.

Mehr Informationen findet du auf der offiziellen Homepage des Museums.

Topographie des Terrors

The entrance of the indoor exhibition of Topographie des Terrors

Das Museum Topographie des Terrors beschäftigt sich mit den deutschen Institutionen des Terrors, welche den Holocaust organisiert haben. Das Gelände selbst wurde vormals von eben diesen Institutionen genutzt: Der ehemaligen Geheimen Staatspolizei (Gestapo), der Reichsführung SS samt seinem Sicherheitsdienst (SD) und ab 1939 dem Reichssicherheitshauptamt.

Mehr als 17 Millionen Menschen, darunter mehr als 6 Millionen Juden, wurden während des Zweiten Weltkriegs zwischen 1933 und 1945 von den Nazis ermordet. Der Schwerpunkt des Museums liegt auf den europaweit verübten Verbrechen, welche durch die zentralen Institutionen SS und der Polizei im Dritten Reich begangen wurden. Das Museum befindet sich in Kreuzberg und verfügt über eine Indoor- und Outdoor-Ausstellung. Aber auch ein langes Stück der ehemaligen Berliner Mauer verläuft entlang des Museums.

Kostenloser Audio-Guide und Touren

Inside of the museum Topographie des Terrors

Das Museum besteht hauptsächlich aus vielen weißen Tafeln mit einer Menge Hintergrundinformationen, Zitaten und historischen Fotos, aber auch alten Dokumenten. Du kannst einen kostenlosen Audioguide erhalten oder auch dein eigenes Handy nutzen, um dich durch das Museum führen zu lassen. Ich kann den Audioguide nur empfehlen. Er ist in 17 Sprachen verfügbar und dauert etwa eine Stunde. Du kannst aber auch an einer der kostenlosen Touren teilnehmen.

Warum du das Museum besuchen solltest:

Meiner Meinung nach sollte das Museum auf deiner To-do-Liste stehen, wenn du Berlin besuchst, weil es so wichtig ist niemals zu vergessen, was hier in Europa und vor allem in Deutschland vor nicht allzu langer Zeit vorgefallen ist. Es zeigt uns, wo uns Rassismus hinführen kann. Es erinnert uns auch daran, wie wichtig es ist, die Menschen, die während des Krieges getötet wurden, nicht zu vergessen. Gerade jetzt, wo die letzten Zeitzeugen und Überlebenden des Holocaust sterben, ist es wichtig, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die ihnen zugefügt wurden, nicht zu vergessen.

Mehr Informationen

The current special exhibition of February 23
Die aktuelle Sonderausstellung im Februar 23

Neben der Dauerausstellung gibt es immer auch noch einen weiteren Raum mit einer Sonderausstellung.

Wenn du mehr über den Nationalismus und den Holocaust erfahren möchtest, solltest du auch einen Besuch in Sachsenhausen einplanen, einem ehemaligen Konzentrationslager in Oranienburg. Heutzutage ist es eine Gedenkstätte mit Museum und ein Besuch ist kostenlos.

Preise und Anfahrt

💰 Der Eintritt ins Museum ist kostenlos.

📍 Niederkirchnerstraße 8 in 10963 Berlin

🚌 Du kannst die U2 oder S1, S2, S25, S26 zur Station Potsdamer Platz nehmen oder die U6 zur Kochstraße oder die S1, S2, S25, S26 zum Anhalter Bahnhof.

Mehr Informationen findet du auf der offiziellen Homepage des Museums.

Urban Nation

The current exhibition Talking & other banana skins at Urban Nation in 2023

 

Die aktuelle Ausstellung in 2023

Das Urban Nation Museum für urbane, zeitgenössische Kunst wurde im September 2017 in Berlin-Schöneberg gegründet. So wie die Hausfassade wechseln auch die Ausstellungen etwa alle zwei Jahre. Es gibt also in dem Sinne keine Dauerausstellung. Das Museum ermöglicht einen tieferen Einblick in urbane Kunst, seine Geschichte, Kunstschaffenden und Techniken. Der Fokus liegt auf aktuellen politischen und kulturellen Themen. So auch in der aktuellen Ausstellung Talking & other banana skins, welche Künstler aus aller Welt zusammen bringt, um miteinander in Dialog zu treten. Ich liebe am Urban Nation am meisten die kreative Auseinandersetzung und Verbindung von zeitgenössischer Kunst mit modernen Themen.  

Wandgemälde in ganz Berlin

Die Urban Nation Initiative unterstützt den Austausch mit den Berliner Kiezen – nicht nur in seinen eigenen vier Wänden, sondern auch durch das One Wall Projekt. Die Idee dahinter ist jedes Jahr fünf Kunstschaffende nach Berlin zu bringen, um alte Hauswände neu zu streichen und so ein buntes Berlin zu schaffen.

Preise und Anfahrt

💰 Der Eintritt ins Museum ist kostenlos.

📍 Bülowstrasse 7 in 10783 Berlin

🚌 Du kannst die U1, U2, U3 oder U4 zur Station Nollendorfplatz nehmen.

Mehr Informationen findet du auf der offiziellen Homepage des Museums.

Berlin Global

The first room of Berlin Global

 

Der erste Raum von Berlin Global

Die Ausstellung Berlin Global des Stadtmuseums Berlin ist eine von mehreren im Humboldt Forum. Es zeigt Berlin aus vielen unterschiedlichen Perspektiven, sei es in Sachen Geschichte von Kriegen bis zum Mauerfall oder in Sachen Kultur und Musik. Die glanzvollen Goldenen Zwanziger und die Wiedervereinigung des Landes gehören ebenso zur Stadtgeschichte wie der Holocaust und die Kolonialisierung. Die Ausstellung bietet viele verschiedene Themen, was dazu führt, dass manche Themen nur an der Oberfläche beleuchtet werden können – in meinen Augen gibt es einem aber viele Denkanstöße mit und den Drang, mehr darüber zu lernen. Berlin Global zeigt auch auf, wie viele Themen miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen – ob im Guten oder im Schlechten.

Sei Teil der Ausstellung

Inside of the exhibition Berlin Global

Die Ausstellung ist bunt, vielfältig und gibt dir die Möglichkeit, deinen Besuch selbst interaktiv mitzugestalten. Zu Beginn erhältst du ein Armband, mit dem du an Umfragen teilnehmen kannst, die nicht selten ein Dilemma aufwerfen: Sind Grenzen hier, um dich zu schützen oder schließen sie dich aus? Bist du bereit für Veränderungen oder bevorzugst du es, lieber zu schützen, was du bereits hast?
Zum Schluss kannst du deine Entscheidungen auswerten lassen, um dein persönliches Ergebnis zu erhalten. Tradition, Freiheit, Sicherheit oder Gleichheit – was ist Ihr höchstes Gut? Meine waren Freiheit und Gleichheit.

Beerdigungen und Discofieber

Burial of affordable rents

 

Begräbnis bezahlbarer Mieten

Eines meiner persönlichen Highlights ist die Installation Begräbnis bezahlbarer Mieten des Künstlerkollektivs Rocco und seiner Brüder. Das Mietengrab war 2016 an einer Straßenecke in Berlin-Kreuzberg errichtet worden und beklagt die steigenden Mieten des Bezirks, die für die dort lebenden Menschen unerschwinglich wurden. Noch aktueller wurde das Thema mit den steigenden Mieten der vergangenen Jahre.
Mein anderes Highlight ist eine riesige begehbare Discokugel. Spiegel, Lichter und Discomusik unterschiedlicher Musikrichtungen und Genres lassen dich (oder zumindest mich) tanzen und Berlin einfach genießen. Insgesamt habe ich es geliebt, so aktiv in der Ausstellung sein zu können und die sieben Themenräume mit ganz unterschiedlichen Geschichten und Schwerpunkten zu erkunden.

Preise und Anreise

💰 Die Ausstellung kostet 7 EUR Eintritt, ist aber für Studenten und Schüler kostenlos. Ansonsten kannst du es natürlich auch am Museumssonntag kostenlos besuchen.


📍 im Humboldt Forum, Schlossplatz in 10178 Berlin, erster Stock

🚌 Du kannst die U5 zur Station Museumsinsel nehmen.

Mehr Informationen findet du auf der offiziellen Homepage des Museums.

Du hast den Beitrag Kostenloser Eintritt zu Berlins besten Museen auf My Travel Journal-Blog gelesen.

Little Stories of Berlin  – Short stories, curiosities, and trivia

Little Stories is a category I started on my Instagram channel and where I post short stories, curiosities or trivia. Here you can find all posts about Berlin. #littlestories

#9 Colourful Berlin

What do we love more than colour on grey winter days?

You can find the cutest and most colourful houses at Gartenstadt Falkenberg in Berlin. The housing estate is part of the UNESCO World Heritage and was created by Bruno Traut between 1913 and 1915. All houses have different colours, patterns and were differently designed. Berliners call it Tuschkastensiedlung which literally translated means paint box settlement which also illustrates the many different and strong colours you will find there. The beautiful front yards bring even more colour to the picture.

If you want to visit Gartenstadt Falkenberg just take the S-Bahn to the station Berlin-Grünau.

📍 Gartenstadtweg in 12524 Berlin-Bohnsdorf

 





Follow me on Instagram so you don’t miss any more #littlestories:

 
 
 
 
 
Diesen Guide auf Instagram ansehen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Guide geteilt von My Travel Journal-Blog (@mytraveljournalblog)

You have read the blog post Little Stories of Berlin  – Short stories, curiosities, and trivia on My Travel Journal-Blog.

Schwerin – ein Tagesausflug von Berlin

The castle of Schwerin

Nur 2,5 Stunden dauert die Zugfahrt von Berlin in die Hauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns. Eine Stadt, die oft vergessen und eher unterschätzt wird, dabei überzeugt Schwerin mit seinem Charme und seiner Architektur, wie seinem berühmten Schloss, seiner Altstadt und seiner Nähe zur Ostsee.

Palace Schwerin

Schwerin ist eine dieser Städte, die sich bei einem Besuch als eine nette Überraschung entpuppen. Anfangs erwarteten wir nicht allzu viel, als wir Schwerin mehr durch Zufall als einen Wochenendausflug planten, doch letztendlich hat es uns mit seinem Charme und seiner Schönheit auf jeden Fall überzeugt. Es hat eine wunderschöne Altstadt und natürlich sein wundervolles Schloss, welches such das Stadtbild prägt. Du kannst den Palast auf fast jedem Foto finden, wenn du Schwerin vor deinem Besuch googelst. Das Schloss Schwerin befindet sich auf einer Insel, welche von dem gleichnamigen See umgeben ist. Daher kannst du es entweder mit einem Boot vom Wasser aus erkunden oder du machst einen Spaziergang drumherum.

💡 Fakten über Schwerin

Schwerin ist die Landeshauptstadt und zweitgrößte Stadt (nach Rostock) Mecklenburg-Vorpommerns. Sie befindet sich im Norden Ostdeutschlands, etwa 225 km entfernt von Berlin. Zur anderen Seite ist auch das Meer nicht weit. Schwerin ist nur etwa 30 km weit von Wismar, eine Stadt, welche direkt an der Ostsee liegt. Daher ist es ein perfektes Ziel für einen Wochenend- oder auch Tagesausflug.

Bummeln durch Schwerin
Schwerin Cathedral of the Old Town

Du wirst keinen Stadtplan brauchen, Schwerin ist klein und kann ganz einfach zu Fuß erkundet werden. Die Stadt bietet zudem auch Wegweiser, welche dir bei der Orientierung helfen. Eine weiterer Anhaltspunkt ist aber auch der auffällige Turm des Schweriner Doms, welcher 117,5 m in den Himmel über der Altstadt ragt.

Dein Besuch im Schloss Schwerin

Das Schloss Schwerin war der Sitz der Herzöge und Großherzöge von Mecklenburg-Schwerin. Heutzutage ist der Palast jedoch nicht mehr nur ein historischer, sondern auch ein politischer Ort. Seit 1990 wird es als Sitz des Landtags des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern genutzt. Der restliche Teil des Schlosses dient als Museum und kann von Touristen besichtigt werden. Der Eintrittspreis liegt bei 8,50 €, verfügt jedoch auch über Ermäßigungen. Kinder (unter 18 Jahren) haben freien Eintritt. Der Park und die Gärten sind ebenfalls für die Öffentlichkeit zugänglich und können auch ohne Ticket besucht werden. Ich würde in jedem Fall empfehlen, einen Spaziergang um das Schloss zu machen.

🚌 Wie du mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln von Berlin nach Schwerin kommst
Schwerin ist ganz einfach mit der (Regional-) Bahn oder dem Bus zu erreichen.

Von Berlin aus kannst du den RE2 Richtung Wismar nehmen, die Fahrt dauert in etwa 2:30 Stunden. Die Züge fahren von vielen verschiedenen Bahnhöfen ab, darunter Berlin-Spandau, Zoologischer Garten, Berlin Hauptbahnhof (Hbf), Friedrichstraße, Alexanderplatz, Ostbahnhof und Ostkreuz.

Falls du mit dem Bus fahren möchtest, kannst du beispielsweise das Busunternhmen Flixbus nutzen. Sie bieten normalerweise eine direkte Fahrt pro Tag an, die etwa 2:45 Stunden dauert. Normalerweise fährt der Bus vom Berliner ZOB (Nähe Messe Nord/ICC) ab.

Klicke hier um mehr Blogbeiträge über weitere Wochenend- und Tagesausflüge in und um Berlin zu finden.

Du hast den Beitrag Schwerin – ein Tagesausflug von Berlin auf My Travel Journal-Blog gelesen.

Urban Art in Berlin

Die Kunst liegt auf der Straße – zumindest in Berlin. Denn die deutsche Hauptstadt gehört zu den Hotspots der Urban Art in Europa und wird gerne von Künstlern aus aller Welt als Leinwand genutzt.

Das Video ist auf Englisch, verfügt aber über englische und deutsche Untertitel, die du direkt bei YouTube ein- und ausstellen kannst.

Die Graffiti-Szene startete im Untergrund von New York in den 70er-Jahren und kam innerhalb von ein paar Monaten von Amerika in die Hauptstädte Europas. In Westberlin wurde Street Art hauptsächlich von den damals aus der Gesellschaft ausgeschlossenen Gruppen genutzt. Aber bereits Ende der 70er-Jahre nahm das Interesse an Urban Art zu. Kunstschaffende entdeckten neue Techniken und Stile. Sie nutzen die Straße zum Verbreiten ihrer Botschaften – oftmals politisch motiviert – und nahmen Einfluss an der Veränderung ihrer Stadt. Besonders die Berliner Mauer fungierte als Leinwand. Urban Art etablierte sich auch in Ostberlin, jedoch waren die Künstler hier stärker eingeschränkt, da sie dem sozialistischen Realismus der DDR entsprechen mussten.

Urban Art ist der Hauptbegriff, welcher Street Art, Graffiti und allgemeine Kunst im öffentlichen Raum zusammenfasst.

Schöneberg
Urban Nation Museum

Das Urban Nation Museum (Bülowstraße 7) für urbane, zeitgenössische Kunst wurde im September 2017 in Berlin-Schöneberg gegründet (der Eintritt ist frei). So wie die Hausfassade wechseln auch die Ausstellungen etwa einmal im Jahr. Das Museum ermöglicht einen tieferen Einblick in urbane Kunst, seine Geschichte, Kunstschaffenden und Techniken. Die Urban Nation Initiative unterstützt den Austausch mit den Berliner Vierteln – nicht nur in seinen eigenen vier Wänden, sondern auch durch das One Wall Projekt. Die Idee dahinter ist jedes Jahr fünf Kunstschaffende nach Berlin zu bringen – viele der folgenden Wandgemälde sind durch das Projekt entstanden.

Bülowstraße

Kein Wunder, dass die Straße rund um die beiden U-Bahn Stationen Nollendorfplatz und Bülowstraße voller Urban Art ist, schließlich sind hier auch die Büros der Urban Nation Initiative. Das Gebäude direkt gegenüber vom Museum (Bülowstraße 101, Ecke Bülowstraße/Zietenstraße) wurde von dem in Berlin ansässigen Ecuadorianer Roberto Rivadeneira im Oktober 2020 gestaltet. Im Rahmen des One Wall Projektes kreierte er eine Metapher für die miteinander kollidierenden Zeiträume unter dem Titel Because the moment simply is (frei übersetzt: weil der Moment einfach ist). Aber auch die Häuser drumherum weisen eine bunte Mischung an Street Art in verschiedenen Größen und Formen auf (Bülowstraße 94-98).

Gleich neben dem Museum auf derselben Straßenseite (Bülowstraße 11,12) zieren die Arbeiten der beiden spanischen Kunstschaffenden Deih XLF (erstes Foto unten, links) und David de la Mano (erstes Foto unten, rechts) die Hausfassaden. Letzteres entstand erst im Mai 2019. David de la Mano übermalte sein voriges Werk, da es durch Arbeiten am Haus beschädigt worden war. Der Künstler bevorzugt das Malen von Silhouetten, Bäumen und anderen einfarbigen Symboliken. Dies bestätigt sich auch in seiner neuen Arbeit. Es heißt Gray Habit (frei übersetzt: Graue Gewohnheit) und zeigt eine schwarz-weiße Silhouette einer Frau.
Insgesamt acht Wandmalereien finden sich an der Außenfassade der Häuser (Bülowstraße 32) gleich an der U-Bahn Station Bülowstraße. Die Werke sind von unterschiedlichen Kunstschaffenden wie den englischen Künstlern D’Face und Word to Mother, dem US-amerikanischen Kollektiv Cyrcle sowie Shephard Fairey und der Gruppe Berlin Kidz. Die neuste zusätzlich angebrachte Wandmalerei zeigt eine nackte Frau mit einem roten Handschuh und einer Papiertüte über dem Kopf von 2019. Personen mit der eben erwähnten Papiertüte in einem kritischen Kontext darzustellen ist ein Markenzeichen des deutschen Künstlers Christian Böhmer. Sein Werk Speak Up. Stand Up. (frei übersetzt: Sprich es aus. Steh auf.) setzt sich mit der Gewalt gegen Prostituierte auf der Bülowstraße auseinander.

Mitte
Haus Schwarzenberg

Der kleine Innenhof des Haus Schwarzenberg (Rosenthaler Straße 39, direkt neben den Hackeschen Höfen) verzaubert mit seinen bunten Wandmalereien, Bildern, Graffitis, Collagen und Stickern. Ein näherer Blick wird dringend empfohlen, um all die versteckten Nachrichten, Zeichnungen und kleinen Details zu entdecken. Einige der Wandmalereien werden von Zeit zu Zeit übermalt. Zudem findet sich hier ein Künstleratelier, ein Kino, zwei Bars, das Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt und eine Dauerausstellung über Anne Frank.

U-Bahn Station Heinrich-Heine-Straße

Gleich neben der U-Bahn Station der Heinrich-Heine-Straße ist der Eingang des Rockclubs Sage. Die Tür selbst ist unter zahlreichen Malereien versteckt. Das Sage teilt sich seine Räumlichkeiten mit dem KitKatClub, Berlins bekanntestem Fetischclub. Direkt an der gegenüberliegenden Seite des Eingangs zum KitKatClub liegt die Wandmalerei Unter der Hand des deutschen Künstlers CASE.

Nur rund 700 m weiter in die Richtung der U-Bahn Station Mortizplatz (Heinrich-Heine-Straße 36) wartete das Werk Face Time (frei übersetzt: Gesichtszeit) der Kunstschaffenden Various & Gould direkt neben einem Parkplatz. Die Wandmalerei kombiniert die Techniken aus Siebdruckverfahren und Collage.

U-Bahn Station Birkenstraße

Der Junge mit dem verletzten Elefanten ist von dem deutschen Street Art Duo Herakut und den zwei Schweizer Künstlerinnen Wes21 und Onur. Das Wandgemälde trägt die Botschaft As long as you are standing, give a hand to those who have fallen (frei übersetzt: Solange du stehst, gib jenen die Hand, die gefallen sind) – und entstand im Laufe der ersten Ausgabe des Berlin Mural Festivals. Es befindet sich neben der U-Bahn Station Birkenstraße (Stromstraße 36).

Friedrichshain
RAW-Friedrichshain und East Side Gallery

Zu jeder Sightseeing-Tour in Berlin gehört auch ganz klassisch die Besichtigung der East Side Gallery (Müllerstraße 3-100) zwischen den S-Bahn Stationen Warschauer Straße und Ostbahnhof. Das Denkmal ist das längst erhaltene Teilstück der Berliner Mauer. Nach der Öffnung wurde die Mauer auf der Ostseite im Frühjahr 1990 von 118 Künstlern aus insgesamt 21 Ländern bemalt und verziert. Die Kunstwerke stellen die politischen Veränderungen rund um 1989 und 1990 dar.

Das RAW-Friedrichshain – oder RAW-Gelände (Revaler Straße 99, gleich neben der S-Bahn Station Warschauer Straße) ist einer der beliebtesten Orte für Nachtschwärmer in Berlin. Neben den vielen kleinen Clubs und Bars rund um den Platz bietet sich auch eine Entdeckungstour für Street Art Liebhaber an, denn die umgebenen Wände weisen alle möglichen Kunstwerke auf. Bei dem RAW-Gelände handelt es sich um ehemalige Eisenbahnhallen, welche heute für alternative Kulturprojekte zur Verfügung stehen. Es ist auch das Zuhause des Urban Spree, einer kleinen Kunstgalerie mit wechselnden Ausstellungen (der Eintritt ist frei), aber auch einem Ort für Konzerte und Festivals.

Holzmarkt25

Der Holzmarkt25 (Holzmarktstraße 25, gleich neben der S-Bahn Station Ostbahnhof) kreiert eine Art eigenes Dorf mitten zwischen den Vierteln von Mitte, Friedrichshain und Kreuzberg. Neben einer Musikschule, einer Kita, verschiedenen kreativ-arbeitenden Unternehmen, hat es auch seine eigene Bar, Restaurants und ein Säalchen für Veranstaltungen. Aber noch wichtiger: Es bietet den perfekten Ort, um direkt an der Spree zu chillen, ein Bier von der eigenen Brauerei zu trinken – und das mit seinem eigenen Club Kater Blau gleich nebenan. Die Häuser und Wände des alternativen Viertels sind voller Malereien und Kunst.

Volkspark Friedrichshain

Attack of the 50 Foot Socialite (deutscher Titel: Angriff der 20-Meter-Frau) ist ein Wandgemälde (Am Friedrichshain 33, schräg gegenüber vom “Märchenbrunnen” im Park) vom US-amerikanischen Künstler Tristan Eaton. Das Bild wurde von den ikonischen Filmpostern des gleichnamigen US-Films von 1958 beeinflusst. Das Wandbild war auch Teil des Urban Art Projektes.

Kreuzberg
U-Bahn Station Gleisdreieck

Aufstand der Farben (Luckenwalder Straße 11) war ein Projekt der Interbrigades e.V. vom Juli 2009. Das Wandporträt umfasst 600 Quadratmeter. Es wurde von den lateinamerikanischen Street Art-Künstlern Shamaniko, Hechiza, Somos und UKI sowie vier deutschen Kunstschaffenden aus Berlin kreiert. Insgesamt dauerte die Fertigstellung einen Monat.

U-Bahn Station Hallesches Tor und Tommy-Weisbecker-Haus

Gleich neben dem Ausgang der U-Bahn Station Hallesches Tor (Mehringplatz 28) finden sich die Wandporträts Make Art Not War (frei übersetzt: Mach Kunst, nicht Krieg) vom US-Amerikaner Shephard Fairey und Hoodie Birds des dänischen Künstlers Don John. Beide Werke entstanden im Rahmen des One Wall Projektes in 2014. Nur ein paar Schritte weiter finden sich zwei weitere Wandbilder (Ecke Franz-Kühls-Straße/Friedrichstraße) von Aryz (drittes Foto) und dem spanischen Street Art Duo PichiAvo (zweite Reihe, erstes Foto), welche während der Urban Art Week 2019 entstanden. Um die Ecke sind noch viel mehr Malereien versteckt: Ein ganzer Hauskomplex (Wilhelmstraße 2-6) ist mit Porträts von Menschen mit unterschiedlichen ethnischen Hintergründen geschmückt.

Mein Lieblingswandbild zeigt einen Elefanten mit Ballon in Form der Erde des Berliner Künstlers Jadore Tong. Es findet sich auf der Rückseite des Tommy-Weisbecker-Haus (Wilhelmstraße 7) im Hintergrund eines Basketballplatzes und direkt vor dem Theodor-Wolff-Park. Das Haus ist ein selbstverwaltendes Wohnkollektiv, benannt nach dem linksextremen Thomas Weisbecker. Aber auch ein Gang um das Haus lohnt sich, da alle vier Wände mit Kunst geschmückt sind.

U-Bahn Station Kottbusser Tor

Der Astronaut/Cosmonaut (Oranienstraße 195) entstand im Rahmen des Backjumps – The Live Issue Projekts in 2007. Das Wandporträt wurde mithilfe von Schablonen von dem portugiesischen Künstler Victor Ash entworfen. Die Inspiration zu dem Motiv gab der Kalte Krieg, in dem die USA und Sowjetunion nicht nur ein Wettrüsten gegeneinander veranstalteten, sondern auch versuchten sich gegenseitig in der Raumfahrt zu übertrumpfen. Das geteilte Berlin war ebenfalls Teil dieses Konflikts zwischen Ost und West. Daher wollte Ash das Kunstwerk nahe der ehemaligen Grenzlinie anbringen. Die Schriftzüge drum herum gehören nicht zum Original, sondern kamen im Laufe der Zeit von anderen Taggern hinzu. Das Wandbild ist in der Nähe der U-Bahn Station Kottbusser Tor. Auf dem Weg begegnet man auch der alten Dame mit dem Pelikan und Kaffee in der Hand (Skalitzer Straße 134) – dieses Wandporträt ist gleich neben einem Coffee Shop zu finden.

Prenzlauer Berg
Schwedter Straße

Die Schwedter Straße im Stadtteil Prenzlauer Berg war zum wiederholten Male einer der Standorte des One Wall Projektes. Der spanische Street Artist Deih XLF machte 2017 mit seinem Science-Fiction Wandbild (Schwedter Straße 34) den Auftakt, in dem er seine Introspektive von Gefühlen reflektierte und sein Innenleben zeichnete. Ein Jahr später folgte das Berliner Künstler-Trio Innerfields mit einer weiteren Hausfassade (Schwedter Straße 30) – mit einer zynischen Beobachtung zur Digitalisierung und sozialer Entwicklung. Das neuste Gemälde verbindet die wohlbekannte Comicfigur Snoopy mit realistisch-optischen Täuschungen (Schwedter Straße 29). Der Engländer Fanakapan kombiniert zwei mit drei Dimensionen – ein genauerer Blick zeigt ihn als Spiegelung im 3D-Ballon, wie er ein Foto mit seinem Handy schießt. Ein Stück weiter ist die Internationale Tankstelle FIT (Schwedter Straße 261). Nicht nur die Tankstelle ist besprüht, sondern auch all ihre Wände drumherum. In der hübschen Seitenstraße mit Wimpelketten befindet sich ein Buchladen mit Malereien von einem Kind, welches auf einer Giraffe und einem Elefanten (Choriner Straße 49) reitet.

Andere Bezirke
Tegel

Die Neheimer Straße in Tegel ist das Zuhause von vier Hochhäusern mit acht Wandbildern auf beiden Seiten des Hauses. Sie entstanden in verschiedenen Jahren durch das One Wall Projekt. Manche von ihnen wurden sogar bereits von neuen Urban Art Künstlern übermalt – diese acht Wandbilder sind aktuell in Tegel zu finden.
Das erste Summer of Peace (frei übersetzt: Sommer des Friedens) wurde 2015 von dem Australier FINTAN MAGEE (Bernauer Straße 133/ Neheimer Straße 2) fertiggestellt und ist durch das Kinderbuch A Child’s Garden von Michael Foreman inspiriert. Rund einen Monat später entstand das Werk On Tiptoes (frei übersetzt: Auf Zehenspitzen) der US-amerikanischen Zwillingsbrüder How and Nosm (Neheimer Straße 6) im Artpark Tegel.
Ein Jahr darauf in 2016 folgte das Wandbild The Starling (frei übersetzt: Der Star) des dänischen Duos Collin van der Sluijs und Super A (Neheimer Straße 6). Die Malereien der beiden Künstler wirken oft verträumt und unwirklich. Ihr ausgesuchtes Motiv symbolisiert die Stärke des Kollektivs. Ein weiteres Wandgemälde von 2016 ist Lads are back (frei übersetzt: die Jungs sind zurück) des englischen Duos The London Police (Neheimer Straße 8), welche kräftige Farben und einfache ikonische Charaktere nutzen, um positive Kunst zu schaffen. Playing Cards (frei übersetzt: Spielkarten), gemalt von dem Italiener Pixel Pancho (Neheimer Straße 2) folgte nur wenige Monate später. Typisch für den Künstler ist seine Arbeit mit erdigen Farben und roboterartigen Figuren.

Das Schweizer Künstlerinnen Duo Queenkong arbeitete 2019 in Kollaboration mit dem Polen Tankpetrol. Ihr Wandgemälde 2268miles & Lunchadora Pachamama (Neheimer Straße 4) kombiniert die Arbeit Pilot Girl (auf der linken Seite) von Tankpetrol mit dem naturalistischen Stil des Schweizer Duos. Letzteres weist auf die Bedeutsamkeit von Achtsamkeit für die Natur hin.
Die neusten beiden Projekte des Open Wall des Artparks Tegel folgten 2020. Der Berliner Maler, Illustrator, Musiker und Konzeptkünstler Jim Avignon schuf sein Wandbild (Neheimer Straße 8) über ein Abenteuer im Heißluftballon und die Zukunft zwischen Unsicherheit und Aufbruch. Das neuste Werk von BustArt (Neheimer Straße 4) spielt mit dem Stil aus Graffiti-Pop und Comic. Departure (frei übersetzt: Abreise) ist der Name seines Gemäldes und verweist auf den ehemaligen Flughafen in Tegel.

Neukölln

Dieses Werk war mehr eine Art Zufallsfund von mir: Auf der Vorderseite eines Parkplatzes (Donaustraße 94-95) eines Supermarkets befindet sich ein riesiges Wandgemälde mit dem Motto Schöne Neue Welt.

Charlottenburg

Mit Malereien übersäht ist die Vorderseite eines Hotels (Stuttgarter Platz 17) im Stadtteil Charlottenburg. Die Hausfassade wurde vom irischen Künstler Dom Browne entworfen.

Eines der ältesten Wandbilder Berlins ist das Schiff Phoenix (Wintersteinstraße 29) von 1989 des Berliner Künstlers Gert Neuhaus – die gute Erhaltung des Werks ist besonders in Anbetracht dessen überraschend, dass urbanen Kunst als eine vergängliche gilt.

Midsommar in Berlin

Thirty degrees, sunny weather, cold beer and girdles of flowers of the head. On the 24th of June Berlin celebrated his Midsommar Festival with a real pole.

SDC11837

A Scandinavian tradition

Midsommar or in English “Midsummer” marked the summer solstice, it is the day when the sun reaches its highest position in the sky. Midsummer will especially celebrate by Northern Europe as Scandinavia and – very especially – Sweden. These countries have a short summertime. However, in the North in midsummer, it seemed as the sun doesn’t set. It is the lightest night of the year. In Scandinavia, people celebrate midsummer on a Friday between 19th and 25th June.

Flowers under the sleeping pillow

This special midsummer festival in Berlin started in 2012. Every year different bands and DJs play music and invite to dance. Furthermore, the organisers offer a flower wreath workshop,  a pole, traditional dances and games. At the beginning of the festival, the visitors can SDC11831create their own girdles of flowers (“midsommmarkrans”). I and a friend also tried our best. However, if you want to create a girdle of flowers, you should be on time. We came two hours after the beginning and had our problems to get flowers and wire. I am afraid, that was the reason why my flowers looked a little bit withered.

Actually, I read about a tradition. It says that you should pick up seven different flowers on your way home. If you put these flowers under your pillow, you will meet your future love in your dreams. Actually, I tried it, however, I can’t remember my dreams of that night. Damn. Perhaps I will give it a second chance next year.

Dance as a frog or play flute

Similar to the maypole the Scandinavians also have a traditional pole, the “midsommarstång”. The people dance around the pole. However, you can also dance without a tree. The midsummer guide of the festival said there are different styles of dances. One is the “Små grodorna”, translated it means something as “The small SDC11871frogs”. The guide says you should imitate frogs (and also pigs, elephants and so on). Another dance is “Vi äro musikanter” translated as “We are the musicians” and the dancing rules for this is imitating violinists, trumpeters and other musicians. Another tradition is some typical games as the egg-and-spoon-race, sack race or the nail driving. Furthermore, in the back of the garden were waiting for a small Finnish sauna (and a bathtub full of ice cubes).

The festival also offers a lot of food trucks and small food waggons. They offered traditional food as Köttbullar, however, also -not so typical for the midsummer – fries, waffles and Brazilian pancakes.

Tickets for free in Berlin

I can strongly recommend the event. I have to confess, I never visit a midsummer festival in Sweden (or anywhere else in Scandinavia), so I’m pretty sure I missed the best midsummer feasts. However, the festival was really nice, the weather was great, it was fun to create girdles of flowers and I and my friends liked the Scandinavian folk music. One little lead in the end: If you want to go to the midsommar festival of Berlin, you should register before because then you will get a ticket for free. If you buy a ticket at the box office, you have to pay ten euros.

Karneval der Kulturen – celebrating diversity on Berlin’s streets


Berlin is a truly multicultural city, and this diversity is celebrated at the ‘Karneval der Kulturen’ (translated into English as ‘Carnival of Cultures’), held every May during Pentecost in Kreuzberg. The highlight of the festival is the grand parade on Sunday.

DSCN7131
Karneval der Kulturen in Kreuzberg


The Karneval der Kulturen (Carnival of Cultures) is a large urban festival with an open program for four days in Berlin-Kreuzberg. The festival is free and features various stalls offering a wide array of food and drinks from around the world, as well as clothes, toys, some handmade musical instruments, jewellery, and other treasures. Additionally, there is a green area and many stages where various artists and musicians present their art and music.

Large parade in the streets of Berlin

One of the highlights is the big parade on Sunday, where about 1.3 million people come together. Dance groups, musicians, and other artists celebrate and dance through the streets of Kreuzberg, from Hermannplatz to Yorckstraße/Möckernstraße, turning them into the biggest stage in Berlin. This year (2015), the parade started at 2:30 pm and ended around 9:30 pm, featuring over 70 groups. The audience can join the parade and celebrate along with them. The music was mostly techno and electro music, which Berlin is known for. The atmosphere was fantastic and the streets were full of dancing people. All streets were closed to traffic, and it felt like a massive party where the whole city was involved.

First written on Friday, May 20th, 2016, you have read the blog post Karneval der Kulturen – celebrating diversity on Berlin’s streets on My Travel Journal-Blog.

Food Market in Berlin

I love to taste new dishes from foreign countries or enjoy meals I already know from my past vacations (it brings back good memories). That’s why I was very excited when I heard about the food market at the ‘Görlitzer Bahnhof’ in Berlin.

Arepas

From Switzerland to Peru …

In Berlin, you have the opportunity to choose between various food markets. I went with a friend to the Markthalle Neun (Eisenbahnstraße 42/43, Berlin-Kreuzberg), near the Görtlitzer Bahnhof (U1, U3) to sample some foreign dishes. The market opens every Thursday from 5:00 pm to 10:00 pm. You can find a wide variety of food from all over the world, ranging from Switzerland to Peru, from Vietnam to Italy. There are different stalls offering dishes from specific countries. 

Summer rolls

Our first dish was summer rolls from Vietnam. They are rice paper filled with tofu, peppers, cucumber, rice noodles, Chinese cabbage, and fresh herbs, served with peanut-hoisin sauce. They were really tasty. My friend bought something like samosas filled with meat from an African stall. 

Naanwich

It was really difficult to decide what to eat because there were so many creative dishes that looked so delicious. In the end, we decided to eat a Naanwich, which combines the words Naan bread (typical Indian bread) and sandwich. So, you can already guess that it’s Indian food. You could choose between meat (12-hours cooked pork) and tikka cheese (paneer), combined with salad, various vegetables, coriander, and mint yoghurt sauce, all wrapped in bread. It was not easy to eat, but it was really good (I actually love Indian food).

Fluffy waffles filled with Mousse au Chocolat

My friend decided to try some of the wines they offered. I wanted to save my money for dessert. I forgot the name of the dish, but it was a special kind of waffle (very fluffy), rolled up to resemble an ice-cream wafer and filled with Mousse au Chocolat. You could choose between different fillings such as Baileys, strawberry, banana, Nutella, or just the classic option with sugar and cinnamon. The evening was very nice, and we plan to come again. After the market closed, we went to the nearest bar to drink a beer. 

Official page: Markthalle Neun

Japanese Christmas Market in Berlin

Japanese Christmasmarket

In Japan live about 2 per cent of Christians. For sure, it would not be the first country you would associate with Christmas. But this fact doesn’t keep Berlin from organising a Japanese Christmas market. What you can find there? Please scroll down …

DSCN5545

At the weekend of the second advent, I visited the Japanese Christmas market together with my flatmates (sometimes we’re Asia nerds). The market was in a big hall in Alt-Treptow in Berlin. The first look wasn’t really Christmassy (neither the second). There were a lot of different booths with typical Japanese stuff like soft toys, pictures, little action figures and accessories. We did also find hand-made kimonos and self-made art. The vendors were different people from Germany or Japan, who came to the market to present and sell special things.

Japanese food at a Christmas Market in Berlin

And of course, there were many different booths with Japanese food. Berlin is also really famous for offering a lot of Vegetarian and Vegan food, so there were also a lot of possibilities to have dishes without animal products. Of course, they had a lot of meals with rice like Japanese Curry or Thuna Don. The last one is a rice bowl with marinated tuna Sashimi. Other little things were Yakitori (chicken) or different crepes with Salmond-Teriyaki, Kimchi-Cheese or Matcha-Atzuki. They also sell all kinds of Hot Dogs with specific dishes like Kimchi, Wasabi and Teriyaki. Okonomiyaki reminded me of a big pancake, I think you could compare it with each other. Of course, you could eat typical food like Sushi and Japanese soup. They also sell Zenzai. It’s a sweet red bean soup. 

DSCN5559
My Gyoza

It was really hard to choose only one dish from the big offer. I decided to try Gyoza. It’s thinly rolled pieces of pastry filled with meat (pork) or vegetables (vegetarian). If you know the German “Maulentaschen” you will know, what I mean. You eat it with soy sauce. It was really delicious, but I waited for one hour to get them because the food needed a lot of time and many people wanted to eat them. But I was lucky because the seller gave me one Gyoza more. Thanks to the hospitable Japanese.

Click here to find more blog posts about different Christmas markets in Berlin

First written on Monday, December 14th, 2015, you have read the blog post Japanese Christmas Market in Berlin on My Travel Journal-Blog.

Christmas Markets at Alexanderplatz in Berlin

Christmas Pyramid at Alexanderplatz in Berlin

Two other famous Christmas markets are the one at Alexanderplatz and just a few metres from there at Rotes Rathaus. I will tell you where you find a rink for ice skating, real snow, which doesn’t depend on the weather and meet Santa Claus.

Snow at the Christmas pyramid at Alex in Berlin

💡 WHAT IS A CHRISTMAS MARKET?
Christmas markets are street markets held during the weeks of Advent and originate from Germany. Therefore, Christmas markets are very typical for Germany, as well as Austria, South Tyrol (Northern Italy), and some eastern regions in France. The history dates back to the Late Middle Ages in German-speaking parts of Europe. Christmas markets feature a variety of different stalls selling all kinds of items, including typical Christmas dishes such as German gingerbread (‘Lebkuchen’), candied almonds, various sausages (‘Bratwurst’) and hot mulled wine (‘Glühwein’).
Three Christmas markets at Alex

Alexanderplatz is the most famous square in Berlin with its TV tower and named after the Russian Tsar Alexander I. No wonder it also hosts three different Christmas markets around the area. The one directly on the actual square is full of different booths (more than 100) – and the favourite food of Germans (which you can find at basically every Christmas market) are German sausages, French crêpes and sugared almonds.

Let it snow

Right next to the World Time Clock is a Christmas pyramid designed with over 5,000 lights. Not only is it Europe’s biggest one but actually is also accessible to enjoy your hot mulled wine (“Glühwein”) inside. But also the small fireplaces around the pyramid offer a bit of warmth in Germany’s cold winters.  But the highlight is the snow which falls down from the pyramid every full hour. And this snow will fall no matter if it’s cold enough or not (the snow is foam).

Besides the pyramid is traditionally a big children’s carousel. In the stalls around are even more Christmas-themed articles – a lot of them handcrafted. 

Ferris wheel at the Chirstmas market at Alexanderplatz

Christmas Market at Rotes Rathaus

If you follow the square in the direction of the TV tower (Western part of the Alexanderplatz) you will reach the next Christmas market at the Rotes Rathaus. The famous red building is the town hall of Berlin, the home of the mayor and partially even open to the public. 

This Christmas market offers a 50m high Ferris wheel (it is actually the same you can find at the Octoberfest in Munich) and a skating rink around the fountain (Neptunbrunnen) for ice skating. Three times a day Santa Clause flies over this fountain in his slide and of course with his reindeers. Furthermore, here you can taste a special menu of Berlin – warm green cabbage (usually served with sausages). Another particular dish they sell is Lángos from Hungary, as well as roasted apples, homemade baked bread from the medieval bakery and hot mead (honey wine). 

The third Christmas market is more like an amusement park right behind the shopping mall Alexa. 

Click here to find more blog posts about different Christmas markets in Berlin

First written on Sunday, December 13th, 2015, you have read the blog post Christmas Markets at Alexanderplatz in Berlin on My Travel Journal-Blog.