Mit Katzen und Hunden in asiatischen Cafés kuscheln

Cat in a cat café in Asia

Wie ist es, ein Tiercafé in Asien zu besuchen? Werden die Tiere gut behandelt, welche Arten von Tiercafés gibt es und wie läuft ein Besuch ab? Ich habe mich einmal umgesehen und verschiedene Cafés in Südkorea und Japan ausgetestet.

💡 Was ist ein Tiercafé?
Tiercafés sind besonders berühmt und beliebt in Asien. Der Name lässt es bereits erahnen: Es handelt sich um ein Café, in dem man nicht nur seine Getränke genießt, sondern auch mit Tieren spielen und interagieren kann. Das erste Café war mit Katzen und wurde in den späten 1990ern in Taiwan gegründet. Heutzutage existieren alle Arten von Tiercafés bspw. mit Hunden, Waschbären, Igeln, Schafen, Hasen, Vögeln oder auch Reptilien. Tiercafés boomen in Asien und gehen mittlerweile weit über die übliche Haustierauswahl hinaus. [Anmerkung: Normalerweise füge ich keine eigene Meinung in die Info-Box hinzu, aber diesmal muss ich eine Ausnahme machen: Ich möchte an der Stelle betonen, dass wilde Tiere meiner Meinung nach nicht dem menschlichen Entertainment dienen und als “Haustiere” in Cafés gehalten werden sollten.]
Die Idee hinter den Tiercafés ist, Menschen die Möglichkeit zu geben, Zeit mit einem Tier zu verbringen, ohne sich dieses tatsächlich zulegen zu müssen. Besonders in größeren (asiatischen) Städten sind Wohnungen oft klein und die Lebensunterhaltskosten verhältnismäßig hoch. Außerdem zeigen Tiercafés im Endeffekt nur die guten Seiten eines Haustieres auf: Man kann mit ihnen spielen, kuscheln und Zeit verbringen, wenn man gerade dazu in der Stimmung ist, ohne jedoch wirklich weitere Verantwortung übernehmen zu müssen.

Tiercafés sind besonders berühmt in Asien, auch wenn ich weiß, dass bereits die ersten Katzen- und Hundecafés auch in meinem Heimatland Deutschland eröffnet wurden. Ich mochte den Gedanken Zeit mit Tieren verbringen zu können, daher entschloss ich mich verschiedenen Cafés in Südkorea und Japan einen Besuch abzustatten.
Diese liegen allerdings bereits einige Jahre zurück und ich denke, seit dem hat sich such noch mal einiges geändert – auch ich. Deswegen war es mir auch wichtig, am Ende des Beitrags noch mal ein Fazit zu schreiben und den Besuch der Cafés zu reflektieren.

Cat in a cat café in Asia

8.000 Einwohner pro Quadratkilometer

Ich kann schon sehr gut nachvollziehen, warum Tiercafés sich besonders in den Hauptstädten großer Beliebtheit erfreuen. Sowohl Tokio als auch Seoul sind auf der Top-Ten-Liste der größten Metropolregionen der Welt. Tokio ist mit fast 40 Millionen sogar auf dem ersten Platz, Seoul belegt mit etwa 22 Millionen Einwohnern den sechsten Platz. Acht Länder der Top-Ten-Liste liegen in Asien. Die Lebensunterhaltskosten sind recht hoch, der Wohnungsmarkt ist überfüllt und die Wohnungen werden in der Folge immer kleiner. In Tokio leben etwa 4.700 Menschen auf einem Quadratkilometer, in Seoul sind es sogar über 8.000. In den allermeisten Fällen mangelt es daher sowohl an Platz für ein Haustier als auch am Geld.

Bevor es ins Café geht…

Manche Cafés haben eine Eintrittsgebühr, manchmal ist dafür ein Freigetränk inklusive. Bei den Cafés, wo der Eintritt frei ist, sind dafür für gewöhnlich die Getränkepreise etwas höher. Manche haben auch Spendenboxen, in die man Kleingeld für Essen oder die generellen Kosten der Tiere einwerfen kann.
In jedem Café, das ich besuchte, bekam ich eine kurze Einführung in den Umgang mit den Tieren sowie die wichtigsten Hausregeln. Zudem habe ich vor dem Eintitt Desinfektionsmittel bekommen, um sicherzugehen, dass meine Hände sauber sind, bevor ich die Tiere anfasse oder mit ihnen kuschle (und das war wohlgemerkt vor Corona). Manche Cafés hatten sogar Zertifikate an der Wand mit Fotos der Tiere, ihren Namen und Impfnachweisen.

Cat in a cat café in Asia
Katzencafé

Ich habe zwei verschiedene Katzencafés besucht. Das erste sah mehr wie ein tatsächliches Café aus mit normalen Stühlen, Tischen, aber natürlich auch mit Katzenspielzeug.
Das zweite war ein offener und sehr heller Raum mit zwei Stockwerken als Maisonette aufgebaut. Der obere Raum war mit dem unteren durch Leitern verbunden. Alle Möbel sowie die Maisonette selbst und die Leitern waren aus Holz angefertigt. Der Raum lud mit niedrigen Tischen zum auf dem Boden sitzen ein. Somit konnte die Grundausstattung auch von den Katzen genutzt werden. Diese hatten aber natürlich auch ihre eigenen Möbel zum Klettern, Spielen und Schlafen.

Cat in a cat café in Asia

Ich kann mich nicht an die genaue Anzahl der Katzen erinnern, aber im Nachhinein würde ich es bei beiden auf circa je acht schätzen. Die Atmosphäre war alles in allem eher ruhig und gemütlich. Beide Cafés hatten einen weiteren Holzsteg für die Katzen über den Köpfen der Gäste, der für die Gäste des Cafés nicht erreichbar war. Ich fand das sehr gut und wichtig für die Tiere, um ihnen einen Rückzugsort zu ermöglichen.

Die Katzen durften sich in beiden Cafés selbstständig und frei im Raum bewegen. Einige waren neugierig und kamen zu uns. Manche setzen sich sogar auf unseren Schoß und kuschelten mit uns. Wir genossen unsere Zeit sehr, streichelten einige Katzen und haben auf jeden Fall schöne Erinnerungen mitgenommen.

Dogs in a dog café in Asia
Hundecafé

Als Nächstes besuchten wir ein Puppy Café, also vom Namen her ein Café mit Hundewelpen. Wir waren zunächst etwas verwirrt über den Namen und sehr erleichtert, als wir merkten, dass es sich bei den Hunden nicht wirklich um Welpen, sondern einfach nur um kleinere bis mittelgroße Hunde handelte. Denn am Anfang hatten wir etwas Angst gehabt, dass das Café womöglich jedes Jahr neue Welpen anschafft und sie dann wieder aussortiert, sobald sie zu alt werden (was es aber wie gesagt nicht ist). Das System war generell etwas anders als beim Katzencafé. Beim Hundecafé mussten wir zwar Eintritt zahlen, dafür waren die Getränke aber insgesamt günstiger.

Das Café sah tatsächlich nicht wie ein typisches Café, sondern mehr wie ein offenes, helles Studio aus, mit nur wenigen Tischen und viel Platz. In der rechten Ecke befangen sich zwei Treppenstufen, Teppiche und kleine Hundehütten. Die Küche war irgendwo in der linken Ecke und nicht wirklich einsehbar vom Rest aus, was wegen der Tiere aber natürlich auch Sinn macht. Es ging in erster Linie darum, es sich gemütlich zu machen, daher bekamen wir auch Hausschuhe während unseres Aufenthalts im Hundecafé.

Die Hunde waren insgesamt sehr offen und neugierig. Die meisten kamen bereits zu uns, als wir das Café betraten, um uns zu beschnuppern und erst mal zu begutachten. Beim Hinsetzen mussten wir tatsächlich etwas auf unsere Getränke achten (sie waren in geschlossenen Behältern), weil es nicht lange dauerte, bis der erste Hund bereits auf unserem Tisch saß. Die Atmosphäre im Hundecafé war im Gegensatz zum Katzencafé viel mitreißender und lauter. Wir wechselten schnell unsere Sitze und nahmen schließlich auf den Treppen platz, wo die ersten Hunde auf unseren Schoß kletterten und mit uns kuscheln und spielen wollten. Andere Hunde waren da deutlich aktiver und versuchten an meiner Kamera zu knabbern (wie ihr im Video sehen könnt).

❗️ mein Fazit
 Wie ich schon am Anfang geschrieben habe, gefällt mir die Idee des Konzepts der Tiercafés sehr gut, aber natürlich sollte das Wohl der Tiere über allem anderen stehen. Ich muss gestehen, dass ich selbst nie Haustiere hatte, da meine Schwester als Kind sehr allergisch gegen alle Arten von Tierhaaren war. Daher bin ich auf jeden Fall kein Experte, wenn es um die richtige Haltung geht.
Ich glaube, dass die Arten von Tiercafés mittlerweile deutlich zu weit gegangen sind. Wilde Tiere sollten weder in Cafés noch anderswo der menschlichen Unterhaltung dienen müssen. Bei Haustieren wie Katzen und Hunden sehe ich es wiederum etwas anders. Ich denke, dass das Wichtigste natürlich ist, dass die Tiere gesund sowie in einem guten Zustand gehalten werden und dass das Café tierfreundlich ist. Das bedeutet auch, dass die Tiere immer genug Wasser haben sowie ihre Spielsachen und Zimmer oder Orte, an die sie sich jederzeit zurückziehen können, wenn sie sich unwohl, gestresst oder einfach nur müde fühlen. Die Besitzer haben darauf zu achten, dass die Gäste die Tiere gut behandeln. Wichtig finde ich auch, dass sich die Tiere frei bewegen können und nicht gezwungen werden, mit den Besuchern zu interagieren. Ich liebe die Idee, Tiere aus Tierheimen oder einfach von der Straße zu adoptieren und ihnen ein neues Zuhause sowie etwas Liebe von Tierfreunden zu schenken. Ich kann tatsächlich sagen, dass sich die Besitzer alle sehr gut um die Tiere gekümmert haben.

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Wie du deine K-pop Idols kostenlos siehst

kpop band CNBLUE

Die sogenannte koreanische Welle (Korean Wave) und vor allem K-pop erobern die Welt. Bands wie BTS oder Blackpink brechen einen Musikrekord nach dem nächsten und erklimmen die Billboard Charts. In diesem Blogpost gebe ich dir Tipps, wie du einige deiner Idole kostenlos in Südkorea sehen kannst.

Die erste K-pop Band, die ich für mich entdeckte, war CNBLUE in 2011. Meine Freundin Jenni ist ein großer Fan der japanischen und koreanischen Popkultur, also auch von K-pop und K-dramen. Als Medienwissenschaftlerin war ich gerade anfangs mehr an den Serien interessiert. Ich habe “Heartstrings” mit Hyung Joong-Hwa in der männlichen Hauptrolle gesehen und bin so auf CNBLUE gekommen. Aber um ehrlich zu sein, habe ich bis zu meinem Auslandssemester in Südkorea eher sporadisch K-pop gehört.

💡 Was ist K-Pop?
Die Abkürzung K-Pop (케이팝) steht für die englische Bezeichnung Korean popular music und wird von allen möglichen Musikgenres und Stilistiken beeinflusst. Der Begriff selbst wurde in den 2000er-Jahren bekannt, wurde allerdings auch bereits zuvor verwendet. Die koreanische Welle hat sowohl K-pop als auch K-dramas weltweit bekannt gemacht. Normalerweise sind die Songs eine Mischung aus koreanischer Sprache mit einzelnen Sätzen oder Wörtern in Englisch. Die meisten Bands werden in jungem Alter durch ein Trainee-Programm gecastet, so auch die Girlband Blackpink. Diese Trainee-Programme geraten allerdings immer öfter in Kritik, vor allem durch die westlichen Medien. Andere Kriterien der K-pop Idols, besonders jener, die durch ein Trainee Programm gelaufen sind, sind die komplexen Choreografien sowie die Fashion-Statements auf der Bühne oder in Musikvideo. Normalerweise hat jede K-pop Band einen Leader, der meistens der Älteste oder erfahrenste der Gruppe ist und diese anleitet.
Kostenlose Konzerte für ausländische Einwohner
Kpop duo December

Einige meiner Freunde erzählten mir von kostenlosen K-pop Konzerten für ausländische Einwohner. Ein kostenloses Konzert in Seoul mit meiner Lieblingsband CNBLUE. Klingt zu gut, um wahr zu sein? Das war es auch. Die Tickets waren bereits alle vergriffen, als ich davon erfuhr (du glaubst nicht, wie traurig ich war). Spoiler Alert: Ich habe sie trotzdem noch live gesehen – ich werde in einer Minute darauf zurückkommen und verraten wie.

Die Idee hinter den kostenlosen Konzerten ist es, die koreanische Kultur zu promoten und K-pop, aber auch die traditionelle koreanische Musik bekannter zu machen, indem Ausländer zu kostenlosen Konzerten eingeladen werden. Das Ganze startete 2015 organisiert durch HelloK!, welches von sich selbst sagt, dass es kulturelle Performances für Ausländer in Korea zeigt. Aber seit dem letzten Jahr scheinen sie sich mehr auf traditionelle Musik zu konzentrieren, das könnte jedoch auch mit Covid-19 zusammenhängen. Es kann sicher nicht schade, einfach mal reinzuschauen.

K-pop band CNBLUE
Meine Lieblingsband CNBLUE aufg dem Korea Sale Festa 2016
Festivals inklusive Konzerten
Kpop Idols on stage Korea Sale Festa 2016

Wie ich bereits erwähnte, hab ich selbst es zwar nicht geschafft, auf eines der kostenloses K-pop Konzerte für Ausländer zu gehen, aber ich habe trotzdem noch eine Chance bekommen. Während meines Auslandssemesters in 2016 konnte ich die Eröffnungsshow des Korea Sale Festa besuchen, mit Bands wie SHINee, Red Velvet, MAMAMOO, Wonder Girls, INFINITE, GOT7, B.A.P. und natürlich CNBLUE. Während der Eröffnungsfeier waren alle Bands dazu eingeladen, einen aktuellen Song auf der Bühne zu performen. Das Festival selbst ist zum Anlass der Shopping Week in Korea mit einem vielfältigen Programm aus Modeschauen, Konzerten und natürlich Tausenden Möglichkeiten zum Shoppen gehen. Die Shopping Week ist jedes Jahr. Aber sei gewarnt, die Konzerte sind sehr beliebt und du musst extrem früh kommen (ernsthaft früh), um einen Platz zu bekommen. Meine Freundinnen hatten sich bereits sieben Stunden vor Beginn des Konzerts angestellt (ich kam etwas später dazu, da ich noch Uni hatte) und wir kamen zwar rein, aber wir standen schon wirklich weit hinten. Am Ende habe ich mich aber einfach nur über die Möglichkeit gefreut, CNBLUE live sehen zu können, weshalb sich das warten für mich rentiert hatte.

K-pop Musikshows
Kpop band I.O.I.

Eine weitere Möglichkeit ist es K-pop Musikshows zu besuchen, welche ziemlich beliebt in Korea sind, wie beispielsweise Simply K-Pop (Arirang TV), MTV The Show (SBS MTV), Show Campion (MBC), M Countdown (Mnet), Music Bank (KBS2), Music Core (MBC), oder auch Inkigayo (SBS). Ich selbst war bei keiner Musikshow, aber ich habe einen ganz guten Artikel von KoreabyMe dazu gefunden, der dir sicherlich weiterhelfen wird, klicke hier, um auf die Seite weitergeleitet zu werden.

Falls du mehr Tipps für kostenlose Events und freien Eintritt in kulturelle Einrichtungen möchtest, dann solltest du auch meinen Blogbeitrag zu Kultur on a Budget – kostenlose Ausflüge, Museumsbesuche und Rabatte lesen.

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Culture on a budget – free trips, museum admissions and discounts

Fish shaped lanterns on the lantern festival in Seoul

The Culture Day in Korea offers free museum visits and discounts, the government invites foreigners to free trips, and national holidays await you with many activities and festivities. Sounds good? Then you should read the following blog post.

Korea has a lot of cultural sides to offer with its own traditions and modern pop culture – even though the country was influenced by many different Asian countries, especially China but also the USA. Particular Seoul offers a lot of museums, palaces, festivities, and events you should not miss. I have been on two free trips for foreigners and visited a bunch of museums for free. Let me tell you how.

Culture Day and free entrance to museums

Since 2014, every last Wednesday of the month is Culture Day. This particular day offers discounts or sometimes even free entrance and extended opening hours for all kinds of museums, galleries, and other cultural facilities. Usually, on Culture Day, most museums including the king’s palaces have free admission and cinemas offer a discount. I really love the idea behind it and I think it is such a good experience to explore a lot of Korea’s culture on a budget. I have used Culture Day to visit a bunch of museums in Seoul including the Seoul Museum of History and the National Museum of Korea.

Free events, festivals and attractions

Besides Culture Day you should also take a look for free events, festivals and attractions. Especially South Korea’s capital Seoul has a lot to offer. One of my favourite ones was the Lantern Festival at Cheonggyecheon, the little river starting at the city hall. The festival returns every winter with free admission. Another big festival is the Seoul International Fireworks Festival at the Han River at the beginning of October. Every year, two to three changing countries plus Korea create a show of fireworks. During the day, there is a programme, in 2016 there was a K-pop concert as well (with B1A4, I.O.I., 24K, and Mamamoo), and in the evening there was an after-party with a DJ. The festival was very well organised and even with traffic control on the subway to make sure that the subway is not getting too full and everyone gets home safe.

Public holidays for discounts

You should also take a look at the public holidays in Korea because they also bring free entrance, festivities or discounts. The biggest holidays are Seollal (설날) – the Korean New Year on the first day of the Korean calendar, and Chueseok (추석) – the Korean harvest festival in autumn. When I was in Korea we got a 50% discount as foreigners on Chuseok to visit famous amusement and water parks in Seoul (the downside, it was pretty full because of the holidays). Another holiday you should watch out for is Buddhas birthday in late spring. It is the perfect day to visit one of the Buddhist temples because they celebrate the day with different festivities and beautiful lanterns.

Tips for the king's palaces

If you visit the Gyeongbokgung and Deoksugung Palace in Seoul make sure to attend the changing ceremonies of the royal guards. The shows are for free and right in front of the king’s palaces (before you enter). If you visit the king’s palaces wearing a Hanbok (Korean traditional clothing) you also get free admission. Otherwise, you can save money by buying the Integrated Palace Ticket to visit more than one sight. For more information read my post about Traditional Korea.

Free trips for foreigners

When I visited South Korea back in 2016, I was lucky enough to attend two free trips in the South of the country. The idea behind the trips is to bring foreigners closer to the Korean culture and improve tourism by offering them free tours and cultural events, which are sponsored by the government. On my first trip, we went to the Great Battle of Myeongnyang Festival, the Korean Minhwa Museum with traditional Korean paintings, and the little island 가우도 (Ga-u-do). The second trip included a visit to the Naeso Temple in Buan, the Gomso Salted Sea Food Festival, the International Integrative Medicine Expo and Woodland in Jangheung. The latter is a cypress forest and offers a bunch of activities and facilities. Apparently, it is also a known spot for TV productions such as the K-drama Faith.

Free tours and silkworm pupas

Just a little story from one of the trips: at the Sea Food Festival, my roommate Jazz convinced me (plus two other US-Americans and two Koreans who apparently never tried it before) to eat our first (and for me at least also last) Beondegi. This is a silkworm pupa, a Korean snack. What can I say, I thought it would be crusty – well it was not. I guess the worst part was the juicy consistency and the knowing of what I actually ate. Probably I would not recommend it (little fun fact: in 2019 I became a Vegetarian).

Beondegi (Korean silkworm pupa)

❗️ I did the free trips with Kim’s Community Travel. As far as I know, nowadays it is a combination of free tours and really cheap trips overnight. Another fun fact: The organiser of Kim’s travels Dongryeong also founded a community house. It was a shared flat with foreigners from around the world. Given that sharing flats are not a thing in Korea the shared flat got national attention when the TV channel KBS made a reality series out of it. You can find Kim’s Community House on Facebook as well.

First written on Friday, September 16th, 2016, you have read the blog post Culture on a budget – free trips, museum admissions and discounts on My Travel Journal-Blog

Daily Life in Südkorea Pt.II

High-Tech Toiletten, Smileys, die an ein Hinterteil erinnern, Schwimmwesten in Wasserparks, spezielle Feiertage mit Nudeln mit Schwarzerbohnen-Sauce und Belehrungsvideos in der Bahn, welche zeigen wie man die Rolltreppe richtig nutzt – das ist Südkorea, diesmal Part II.

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Seltenheiten: Tampons, Sonnencreme und Deo

Um genau zu sein ist das ein Tipp für ganz Asien. Vor allem wenn du ein “Westler” bist, solltest du nicht vergessen Tampons, Sonnencreme und Deo mit in deine Reisetasche zu packen. Denn aus Erfahrung kann ich sagen, dass es sehr schwer ist diese Sache unterwegs zu bekommen oder sie andernfalls einfach wahnsinnig teuer sind. – Und natürlich habe ich mein Deo in Deutschland vergessen und musste mir dann ein neues in Korea kaufen. Lustigerweise gab es nur deutsches Deo und obwohl es runtergsetzt war, habe ich trotz allem noch gut fünf Mal so viel zahlen müssen, wie ich Zuhause dafür bezahlt hätte. Die meisten Asiaten nutzen wohl kein Deo, da sie angeblich weniger schwitzen als der Rest der Welt. Eine andere Sache, die ihr wissen solltet: In Asien entspricht weiße Haut dem Schönheitsideal (für Asiaten: In Europa ist das Schönheitsideal schön sonnengebräunte Haut, ich weiß, ziemlich ironisch). Das ist auch der Grund, weshalb viele Beautyprodukte Weißmacher enthalten, ebenso allerdings auch die Sonnencreme. Zudem ist der Sonnenschutzfaktor (SPF) sehr hoch und Sonnencreme extrem teuer. Daher lieber die eigene Sonnencreme mitbringen, vor allem wenn du mehr der “Ich möchte in meinen Ferien schön braun werden”-Typ bist.

Koreas stilles Örtchen

Nichts ist mehr ambivalent in Korea als seine Toiletten. Auf der einen Seite, haben sie diese wirklich simplen Plumsklos, mit einem Loch im Boden und Toilettenspülung, welche auch fast in ganz Südostasien zu finden sind (dann allerdings gerne auch ohne Spülung). Auf der anderen Seite, haben sie diese extrem luxuriösen Toiletten mit extra Fernbedienung. Dort hat man verschiedene Wasserspülungen und eine Duschfunktion. Einmal hatte meine Toilette sogar einen Knopf für Wassergeräusche, was ich ziemlich verrückt, aber eigentlich auch ganz nett fand. An manchen öffentlichen Orten wie Restaurants und Hotels haben Koreaner extra Toilettenschuhe, welche zum allgemeinen Gebrauch bereitgestellt werden.

Frodo, Ryan und Apeach – Die ersten Freunde, die du haben wirst
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Con und Muzi

Korea hat gefühlt für etwa alles seine eigene Firma, sein eigenes Produkt oder zumindest eine koreanische Version. Alles was ich gekauft habe schien “Made in Korea” zu sein. Ich finde es ziemlich beeindruckend wie ein Land sich in allem selbst so stark unterstützt. Korea hat natürlich auch seinen eigenen Messenger Dienst für Handys, um mit seinen Freunden zu chatten. Die App heißt “Kakao Talk” und hat seine eigenen Smileys. Die sogenannten “Kakao Friends” sind in Korea sehr berühmt und haben sogar ihre eigenen Merchandise-Läden. Es gibt siebeneinhalb Charaktere – einhalb, da das kleine Krokodil Con immer nur zusammen mit Muzi auftaucht. Muzi ist ein gelbes Radieschen (neben Kimchi eine sehr beliebte Beilage), welches in eine Art Hasenkostüm steckt und laut der offiziellen Seite auf magische Weise von Con zu Leben erweckt wurde – und nein, das habe ich mir nicht gerade selbst ausgedacht.

Andere Kakao Friends sind die modebewusste Katze Neo und der Stadthund Frodo (Ich glaube ja die Lieblingsfilme des Schöpfers der Kakao Friends sind “Matrix” und “Der Herr der Ringe”), die cholerische Ente Tube und laut den Erschaffern ein “stylischer Geheimagent”, welcher Jay-G genannt wird. Ich würde sagen es ist ein Bär mit Afro und Sonnenbrille.

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Ryan – the lion als Kuscheltier

Außerdem wäre da noch Ryan, der Löwe, welcher allerdings aussieht wie ein Teddybär (Sorry an alle Koreaner). Laut den Erfindern ist es ein Löwe ohne Mähne. Um ehrlich zu sein dachte ich erst, dass meine Freunde dachten es sei ein Löwe, weil im Koreanischen das “L” und “R” quasi der selbe Buchstabe ist. Sprich, wenn sie “Ryan” sagen, klingt es mehr, als würden sie “Lyan” sagen – aber ich habe nochmal nachgeschaut und leider denkt der Zeichner der Kakao Friends wirklich, er habe einen Löwen gemalt.

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Apeach

Ach ja, und der letzte Kakao Friend, den ich euch vorstellen möchte ist “Apeach” (im deutschen also quasi “ein Pfirsich”). Ich denke, ich war nicht der einzige Ausländer, welcher dachte (erneut, an die Koreaner – es tut mir leid), dass Koreaner einen pinken Hintern als Smiley haben. Aber um erneut die Erfinder des Ganzen zu zitieren: Sie haben einen Pfirsich gezeichnet, welcher jedoch wiederum gerne seinen Hintern zeige. Aber sogar die Zeichner mussten zugeben, dass besonders die Rückseite dieser lustigen Frucht an etwas anderes als einen Pfirsich erinnert.

Belehrungen in der U-Bahn – oder wie ich eine Rolltreppe benutze

Ich habe das Gefühl Koreaner lieben es etwas andere ein bisschen zu unterweisen. Ein wirklich gutes Beispiel hierfür sind die Videos, welche auf den Bildschirmen an den U-Bahn Stationen in Seoul gezeigt werden. Dort präsentiert die Regierung kleine Videos welche zeigen, wie man eine Rolltreppe richtig benutzt – Pass auf deine Schuhe auf, renne nicht und nutze die Handleiste. Außerdem lernst du, wie du deine Hände richtig wäscht, was passiert wenn du kein Fahrticket hast, warum es wichtig ist aufzupassen, wenn du den Zug verlässt (höre keine Musik, singe und drehe dich nicht im Kreis, sonst fällst du in den Spalt zwischen der Bahn und der Bordsteinkante), was ein Schwangerschafts-Sitz ist, wie man die U-Bahn richtig verlässt oder auch wie man im Zug steht, ohne anderen im Weg zu sein. Meiner Meinung nach sind einige der Videos ziemlich witzig, aber um fair zu bleiben, einige haben auch wirklich wichtige Botschaften, wie jene gegen Suizid und für Notfall-Unterweisungen.

Das Geheimnis des Jungbrunnens Koreas

Das letzte Geheimnis, welches ich mit euch teile, ist über den Jungbrunnen Südkoreas. Viele denken Koreaner sehen generell jünger aus, als sie eigentlich sind. Besonders Europäer und Amerikaner finden, dass das Alter von Koreanern wirklich äußerst schwer einzuschätzen ist. Okay, einer der Gründe wird wohl sein, dass Koreaner in ihrem Heimatland älter sind als an (fast) jedem anderen Ort dieser Welt. In Korea sind Kinder bereits bei der Geburt ein Jahr alt und werden mit jedem Neujahr nach dem Chinesischen Kalender ein Jahr älter. Dieses andere System macht dich ein bis zwei Jahre älter als du eigentlich an jedem anderen Ort der Welt wärst (natürlich gibt es ein paar Ausnahmen in Südasien wie in Teilen von China, Japan, der Mongolei oder dem Vietnam).

Übrigens ist das Argument “Ich bin älter” ein wirklich wichtiges in Korea und kann dir in beinahe jeder Konversation helfen. Ältere Menschen genießen ein wirklich hohes Ansehen in Korea und haben somit einige Privilegien gegenüber jüngeren Menschen. Darüberhinaus sprechen Koreaner immer sehr formell mit Älteren.

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Kimchi

Korea ist ziemlich berühmt für seine vielen Schönheitsprodukte wie Anti-Aging-Cremes oder auch plastische Chirurgie. Aber die Mutter einer Freundin erzählte uns, dass sie den wahren Grund Dank Google herausgefunden habe. Google behaupte nämlich, dass das Geheimnis der koreanischen Frauen im gesunden Kimchi liege, welches Koreaner eigentlich jeden Tag essen.

Klick hier um Part I zu lesen:
Daily life in Südkorea Pt. I

Daily Life in Südkorea Pt.I

High-Tech Toiletten, Smileys, die an ein Hinterteil erinnern, Schwimmwesten in Wasserparks, spezielle Feiertage mit Nudeln mit Schwarzerbohnen-Sauce und Belehrungsvideos in der Bahn, welche zeigen wie man die Rolltreppe richtig nutzt – das ist Südkorea.

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Ich hatte die Möglichkeit während meines Auslandssemester vier Monate in Korea zu leben. Bereits in der erste Woche habe ich viel über die Unterschiede zwischen der asiatischen und westlichen Kultur gelernt, oder um etwas genauer zu sein, zwischen Südkorea und meiner Heimat Deutschland. Hier möchte ich meine Eindrücke mit euch teilen. Vielleicht wart ihr bereits in Korea und findet euch selbst in den Geschichten wieder. Vielleicht seid ihr aber auch nur neugierig, oder ihr plant irgendwann mal nach Südkorea zu fliegen und sucht noch nach ein paar Tips für eure bevorstehende Reise. Falls du Koreaner bist, wirst du hier meine Perspektive einnehmen können und sehen, wie ich dein Land gesehen habe und was mir lustig vorkam (so lustig, dass ich sogar extra einen Blogeintrag darüber verfasst habe). Nimm es nicht zu ernst, denn ich liebe dein Land sehr.

Koreaner lieben Endungen
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Jeju-do

Gu, Dong, Si, Gil, Do – Koreaner nutzen Endungen um damit Orte näher zubeschreiben. Zunächst scheint es zwar sehr kompliziert, aber wenn man die einzelnen Bedeutungen der Endungen kennt ist es eigentlich ganz nützlich, da es den Ort näher festlegt. Die Endungen “do” markiert die Provinz, in der man sich befindet. Südkorea hat acht Provinzen und eine besondere autonome Provinz. Die Endung “si” steht für die Stadt in der Provinz. Die Hauptstadt der Insel Jeju hat beispielsweise den selben Namen wie ihre Insel. In diesem Fall ist Jeju-do die komplette Insel als eine Provinz. Jeju-si ist wiederum nur die eigentliche Hauptstadt der Insel. Größere Städte haben verschiedene Stadtbezirke mit der Endung “gu” (kleinere Städte und Landgemeinden haben die Endungen “eup” und “myeon”) oder Landkreise “gun”. Eine Stufe darunter ist das Stadtviertel welches durch die Endung “dong” makiert wird. Dörfer haben die Endung “ri”. Zuletzt wäre da noch die Makierung “gil”, mit welcher Straßen bezeichnet werden.

Spezielle Feiertage

Koreaner lieben Feiern und sich gegenseitig Geschenke zu machen. Der größte Feiertag ist Chuseok (추석), welcher vergleichbar mit Thanksgiving ist. Zudem wird er auch mit der kompletten Familie gefeiert. Die Feierei geht drei Tage und ist Anfang Herbst. Außerdem feiern Koreaner auch ein spezielles Neujahr nach dem chinesischen Kalender, Seollal (설날). Dieser Feiertag ist zu Beginn des Jahres. Valentinstag ist immer am 14. Februar und in der ganzen Welt bekannt. In Korea ist es der Tag, an dem Frauen ihren Liebsten beschenken. Korea hat aber auch den “White Day” (Weißer Tag), welcher dem Valentinstag ähnelt. Er ist exakt einen Monat später und an diesen Tagen werden wiederum die Frauen von ihren Partnern beschenkt. Aber Korea hat auch einen speziellen Tag für Singles.

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Jajangmyeon

Am 14. April ist der “Black Day” (Schwarzer Tag). Alle Singles tragen schwarze Kleidung und treffen sich in Restaurants, um dort Jajangmyeon zu essen, Nudeln mit Schwarzerbohnen-Sauce. Ein anderer kommerzieller und inoffizieller Feiertag ist “Pepero Day”. Pepero (빼빼로) sind kleine Stäbchen mit verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Schokolade, Beeren oder grünem Tee (ähneln den Mikadostäbchen, die man hier kaufen kann). Der Tag wird von der berühmten Firma Lotte unterstützt und wird am 11. November gefeiert, da das Datum des 11.11. an Pepero Stäbchen erinnert.

Über Nacht in der Bücherei

Da ich in Seoul studiert habe weiß ich bereits, dass Koreaner sehr fleißig sind und sehr viel lernen. Besonders vor Zwischen- und Abschlussprüfungen sind die Bibliotheken voller Studierenden. Manche von ihnen sind so fixiert auf ihre Lern-Phasen, dass sie sogar in der Bibliothek schlafen. Eine Freundin von mir verbrachte ungeplant eine Nacht in der Bücherei meiner Universität. Sie wusste nicht, dass diese um Mitternacht schließt. Da viele andere Studierende auch noch in den Lesesälen saßen, dachte sie nicht weiter über die Schließzeiten nach, kam aber, als sie gehen wollte, nicht mehr aus der Bibliothek heraus. Am Ende musste sie tatsächlich bis fünf Uhr morgens bleiben und warten, bis die Bücherei wieder offiziell geöffnet wurde. Die anderen Studierenden erzählten ihr, dass sie absichtlich über Nacht blieben, um sich vollends auf ihre Prüfungen konzentrieren zu können. Wenn nötig, würden sie zwischendurch ein Nickerchen machen oder Decken mitbringen, um in der Bücherei zu schlafen und am frühen Morgen weiterzulernen.

Freizeit in Seoul

Falls Koreaner nicht gerade die ganze Nacht durchlernen und sich in Bibliotheken einschließen lassen, genießen sie natürlich auch ihre Freizeit in Seoul. Eine meiner Lieblingsgeschichten ist mein Tag in einem Wasserfreizeitpark in Seoul, weil ich das Gefühl habe, dass ich an dem Tag wirklich einiges über die Unterschiede zwischen unsern Ländern gelernt habe. Ich bin mit drei Freundinnen in einen Wasserpark gegangen, wir sind alle aus westlichen Ländern, weshlab es für uns auch relativ gängig war einen Bikini anzuziehen. Das Problem ist, in Asien scheinen Bikinis weniger beliebt zu sein. Überhaupt habe ich das Gefühl, dass Koreanerinnen eigentlich nie Oberteile mit Ausschnitt anziehen (Mini Röcke sind dagegen kein Problem). Deshalb habe ich mich mit meinem Bikini auch eher etwas fehl am Platz gefühlt. Die meisten Koreaner trugen Badeanzüge aus Neopren mit langen Oberteilen. Überhaupt war ich sehr überrascht, wie viele Leute normale Straßenkleidung wie Jeans, Schuhe, Sonnenbrillen oder Shirts zum rutschen im Wasserpark anhatten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies in Deutschland nicht erlaubt wäre. Ein anderer Fakt ist, dass viele Koreaner (aber auch in anderen asiatischen Ländern) nicht oder zumindest nicht besonders gut schwimmen können. Daher tragen viele von ihnen Schwimmwesten, auch auf den Wasserrutschen. Das war ein weiterer Grund weshalb wir auffielen.
Ich habe mich auch etwas über die Mädels gewundert, welche sich extra geschminkt hatten mit Make Up und Lippenstift.  Denn für mich wäre ein Wasserpark der letzte Ort, wo ich mich schön zurecht machen oder überhaupt Make Up tragen würde. Aber meine koreanische Freundin hat dazu gemeint, dass eben auch der Wasserpark ein Ort zum Flirten sei und es deswegen wichtig sei auch dort besonders hübsch zu sein. Einige Schwimmbadbesucher hatten auch kleine transparente Täschchen um den Hals, in denen sie teure Handys, Schminke oder auch ihre Kreditkarten mit sich herumtrugen. Auch das wären Sachen, die ich definitiv Zuhause lassen würde.  Sehr interessant finde ich auch, dass es in Korea vollkommen in Ordnung ist sich vorm gleichen Geschlecht nackt zu zeigen. Wenn ich mir deutsche Schwimmbäder anschaue, gibt es für jeden getrennte Umkleidekabinen und die meisten würden sich nicht einmal in den Duschräumen ausziehen wollen. Auf der anderen Seite geht das deutsche Fernsehen offener mit Nacktheit um, es werden mehr Menschen teilweise oder auch mal komplett nackt gezeigt. Dahingegen sind nackte Körperstellen in koreanischen Filmen oder Serien doch schon eher sehr rar.

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Ein koreanischer “Gaming Place”

Etwas anderes mit dem wir gerne unsere Zeit verbracht hatten waren die “Gaming Places”. Wenn man es mit Spielhalle übersetzt, klingt es etwas zu sehr nach Glücksspiel, das ist hiermit aber tatsächlich gar nicht gemeint. Es gab verschiedene kleine Spiele, die man alleine oder auch mit Freunden spielen konnte. Sehr berühmt ist dabei Baseball, wobei der Spieler die Rolle des Batter einnimmt und im besten Fall einen Homerun schlägt. Auch berühmt sind die bunten Automaten voller Kuscheltiere, aus denen man mit Hilfe eines Greifarms ein Spielzeug in nur einem Versuch aus der Maschine holen muss.

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Noraebang (노래방)

Die wichtigste Freizeitakitivtät ist das Noraebang (노래방) – Koreanisches Karaoke. Es bietet eine gute Möglichkeit um sich mit Freunden zu treffen und gemeinsam seine liebsten Kpop Songs zu singen, aber auch Hits aus Japan und China und natürlich Welthits in englisch. Jede Gruppe erhält ihren eigenen Raum mit einem großen Bildschirm, Mikrofonen und Partylichtern. Noraebangs sind manchmal auch eine gute Möglichkeit die Zeit verstreichen zu lassen, während man auf die erste Metro am Morgen wartet.  

Klick hier um Part II zu lesen:
Daily life in Südkorea Pt. II

Traditionelles Korea

Südkorea ist immer noch voller Traditionen und alter Bräuche. Alleine Seoul hat fünf alte Königspaläste und verschiedene Hanok Dörfer, wo die alten Traditionen Koreas nach wie vor lebending sind.

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Hanok Dörfer

Die verschiedenen Hanok Dörfer geben die Möglichkeit alte, traditionelle, koreanische Häuser zu besichten, einen Eindruck von der damaligen Architektur zu bekommen und sie gewähren auch schon einmal einen Blick in die Innenräume. Die Häuser sind noch von früher erhalten und teilweise mehr als 100 Jahre alt.dscn7868 Wir haben das Namsangol Hanok Village besucht. Der Eintritt ist frei. Dieses Dorf zeigt erneut die Kombination aus traditionallem und modernen Leben in Korea, rundum die hübschen alten Häuser sind jede Menge Wolkenkratzer. Ich war zudem wirklich überrascht, wie klein die Räume und Häuser waren. An den Eingangstoren steht überall, dass man extra auf seinen Kopf achten soll, da die Toreingänge so niedrig sind. Selbst für musste etwas den Kopf einziehen (und ich kenne wirklich nicht viele Menschen, die kleiner sind als ich). Die Architektur ist zudem sehr schön. Man fühlt sich ein bisschen, als wäre man in der Zeit zurückgereist. Das Dorf ist so schön, dass es auch gerne von frisch verheirateten Pärchen für deren Hochzeitsfotos genutzt wird.

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Samul nori

In dem Dorf hatten sie auch so kleine Strohhütten, welche an Tipis erinnern. Früher haben die Hütten als Aufbewahrungsort für Kimchi (traditionelles koreanisches Essen aus Chinakohl) fungiert, mir wurde erklärt, es wirkt ähnlich wie ein Kühlschrank. Im Zentrum des Dorfes kann man sich an kleinen Spielen probieren. Bei einem der Spiele muss man versuchen Pfeile in eine Vase zu werfen. – Gar nicht so einfach. Aber wenn man es schafft, ist einem die Anerkennung durch die Umstehenden gesichert. Wir hatten außerdem Glück und konnten einem Auftritt von dem traditionellen, koreanischen Tanz, Samul nori, zusehen. Über diese traditionelle Musik und den dazugehörigen Tanz habe ich bereits viel in meinem letzten Beitrag geschrieben (klick einfach hier um den Artikel Meine erste Woche in Seoul zu lesen). Aber diesmal hatten sie Kopfbedeckungen mit langen weißen Bändern daran. Wenn sie ihre Köpfe bewegten, tanzten sie um deren Köpfe. Das sah wirklich toll aus.

Im Namsangol Hanok Village
Mädchen mit Hanboks
 
 
 
 
 
Samul nori- Tänzer
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Strohhütte für Kimchi
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Im Bukchon village
 
 
 
 
Sich wie eine koreanische Prinzessin fühlen

Hanbok sind traditionelle, koreanische Kleidung. In Korea hat man auch die Möglichkeit diese Kleidung auszuleihen und zu tragen. Um die Kleidung auszuleihen, muss man etwa zwischen 10.000-20.000₩ (ca. 8,30-16,65€) zahlen. Es kommt ein bisschen dscn8051drauf an, welche Kleider und wie lange man sie ausleihen möchte. Einer der wichtigsten Feiertage in Südkorea ist Chuseok (추석), es ist ein Familienfest. An diesen Tagen war die ganze Stadt voller Koreaner, welche hübsche Hanboks getragen haben. Chuseok meint freiübersetzt etwa sowas wie Herbstabend. Es ähnelt dem Erntedankfest, bzw. noch eher dem amerikanischen Thanksgiving und dauert insgesamt drei Tage.

Königspaläste
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Deoksugung Palace

Während der Joseon-Dynastie hatte Seoul sechs Paläste. Heute sind noch fünf von ihnen erhalten: Gyeongbokgung (der größte), Changdeokgung, Deoksugung, Changgyeonggung und der kleine Unhyeongung Palace. Der Besuch eines Königspalastes sollte unbedingt mit auf die Sightseeing-Liste in Südkorea. Die Eintrittspreise sind relativ gering (zwischen 1.000-3.000₩, ~0,80-2,50€), Unhyeongung Palace ist kostenlos. Auch hier ist die Architektur wunderschön.

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Ich mit dem Aekjeongseo Sayak (Schlüsselwahrer) und dem Seungjeongwon Juseo (überbringt die königlichen Befehle)

Die Dächer sind in verschiedenen bunten Farben angemalt. Zudem bieten der Gyeongbokgung und der Deoksugung Palast kostenlose, kleine Shows für Toursiten, bei der die Wechselzeremonien der königlichen Garde gezeigt werden. Dort kann man die verschiedenen Personen der Königsgarde sehen und bekommt ein Gefühl für die koreanische Geschichte. Falls du ein großer Fan der koreanischen Architektur und der Paläste bist, solltet du darüber nachdenken das “Integrated Palace Ticket” zu kaufen. Dieses bietet den Eintritt zu vier Königspalästen inklusive des Geheimen Gartens und dem Jongmyo Shrein. Das Ticket kostet 10.000 Won (~8 €) und ist bis zu drei Monate nach Erwerb gültig (man spart etwa 4.000 Won, wenn man alle Tickets nutzt). Mit einem Hanbok hat man jederzeit freien Eintritt.

Die Königsgarde vor dem Deoksugung Palace.
Der Haupteingang des Deoksugung Palaces.
 
 
 
 
 
Die farbenreichen Dächer des Palasts.
 
Westliche Architektur mitten zwischen traditionelle, koreansichen Häusern. Die Seokjojeon Hall, man muss sich allerdings vorher anmelden, wenn man die Räume besichtigen will.
 
 
Das Deoksugung Art Museum
 
 
 
 
 
 
 
Die Königsgarde marschiert zum Haupteingang.
 
 
 
 
 
 
 

Ausgangssperre. Frauen Universität. Visum. Und eine Menge an Vorbereitungen.

In Vorbereitung auf mein Auslandssemester in Seoul …

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Warum Südkorea?

“Warum eigentlich ausgerechnet Südkorea?” Das ist eine Frage, welche ich wirklich oft beantworten muss, sobald ich erzähle, dass ich ein Auslandssemester in Seoul machen werde. Ich war noch nie zuvor in Asien (na ja, bis auf einmal auf der asiatischen Seite von Istanbul, aber ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich zählt). Aber ich war schon immer sehr interessiert an den Menschen und der Kultur Asiens. Ich glaube, einer der Hauptgründe sind die vielen kulturellen Unterschiede zu Westeuropa. Meine ersten Erfahrungen bezüglich Korea habe ich vor ein paar Jahren durch eine Freundin gemacht. Sie ist ein riesiger Japan Fan und irgendwann kam sie dann mal mit einer koreanischen Serie an, die sie gesehen hatte und meinte, dass mir die Serien sicher auch gefallen würde. So kam ich zu meinem ersten K-Drama (das ist die Abkürzung für Serien in koreanischer Sprache). Der Titel der Serie ist “Playful Kiss” (oder auch “Mischievous Kiss”/ “Naughty Kiss”/ “장난스런 키스“) – ein tollpatschiges Mädchen verliebt sich in einen attraktiven und hochintelligenten, aber eben auch ziemlich gemeinen Kerl. K-Dramas sind tatsächlich ziemlich unterschiedlich zu amerikanischen, britischen und deutschen Serien, welche ich normalerweise schaue.

Die koreanische Kultur ist teilweise sehr anders. Es gibt einige Verhaltensregeln, welche manchmal schon ziemlich merkwürdig für mich sind (… und sie zensieren Zigaretten im Fernsehen – weil ja niemand wissen wird, was eine Person in ihrer Hand hält, wenn Rauch aus ihrem Mund kommt). Ehre ist ein wichtiger Bestandteil der koreanischen Kultur und natürlich der Respekt für ältere Menschen und Traditionen. Korea hat eine sehr starkes hierarchisches System, was man beispielsweise auch in der Sprache merkt – es gibt fünf verschiedene Höflichkeitsebenen. Ich war auch sehr überrascht, dass das Zusammenziehen von unverheirateten Pärchen ein absolutes No Go in Südkorea zu sein scheint. Ich war jedenfalls sehr fasziniert von dieser  – für mich – verrückten (aber in einer guten Art) neuen Welt von Asien. Ich schaute später noch drei, vier andere K-Dramas and hörte ein paar koreanischen Songs (in Korea spricht man von K-Pop).

Der offizielle YouTube Chanel der TV-Serie “Playful Kiss” – The Produzenten haben nach dem Erfolg der Serie sieben weitere, kurze Episoden für YouTube produziert.

Hangul und Coffeeshops, welche klingen wie Copyshops

Als ich mich dazu entschlossen hatte meinen Master in Berlin zu machen, hatte ich mir überdies fest vorgenommen mich für ein Auslandssemester zu bewerben, denn das habe ich während meines Bachelors irgendwie verpasst. Man hat drei Wahlmöglichkeiten für den Aufenthalt während des Auslandssemesters. Ich dachte, ich müsste drei Länder auswählen (eigentlich muss man aber drei Universitäten auswählen). Für mein Beratungsgespräch hatte ich mir bereits drei Länder heraus gesucht: Vietnam, Thailand und Südkorea. Meine Beraterin war total begeistert, dass ich Korea ausgewählt hatte und ignorierte die anderen beiden Länder geflissentlich. Sie ermutigte mich dazu nach Südkorea zu gehen und erzählte mir, dass jeder Student, der dorthin gegangen sei, bisher sehr begeistert von dem Land gewesen sei. Das überzeugte mich schließlich auch nach Südkorea zu gehen – und so wählte ich drei Universitäten in Seoul aus. 2010 – als ich noch total süchtig nach Korea war und meine ersten K-Dramas geschaut hatte – hätte ich sicherlich alles für diese Chance gegeben. Ehrlich gesagt, der einzige Grund, weshalb ich mich nicht direkt für Südkorea entschieden habe, war die Angst vor Hangul (das ist das koreanische Alphabet). Ich hatte etwas Bedenken, dass ich kein Wort verstehen würde und im Supermarkt nicht mal fähig wäre eine Packung Ramen (Ramen ist eine Nudelsuppe und ein sehr berühmtes asiatisches Gericht – mittlerweile ist es eigentlich auch in jedem größeren, deutschen Supermarkt erhältlich) zu kaufen, da ich die Schriftzeichen nicht verstehen würde. Um ehrlich zu sein, ich kann immer noch kein Koreanisch. Ich kann nur solche nützlichen Wörter wie “saranghae” (Ich liebe dich) oder “keopi syob” (Coffeeshop, klingt aber eher wie Copyshop).

Eine Menge Vorbereitungen

Nachdem ich eine Menge Motivationsschreiben verfasst hatte, tausende wichtige Dokumente gesammelt und alle möglichen Nachweise erbracht hatte, bekam ich endlich meine Zusage. Ich entschied mich für die EWHA Womans University in Seoul, da sie das größte und beste Angebot für meinen Studiengang Medienwissenschaft aufwiesen. Und damit startete dann auch meine Vorbereitungszeit: Ich brauchte ein Visum, eine Wohnung, einen Flug, Impfungen, eine Auslands-Krankenversicherung, ich bewarb mich um ein Stipendium und BAföG, ich musste meinen Handyvertrag still legen, brauchte einen Backpack-Rucksack … tausend Dinge mussten erledigt werden.

Das Visum ist für Deutsche relativ einfach zu bekommen, da Südkorea und Deutschland eine wirklich gute Beziehung zueinander haben (und das Visum ist kostenlos). Die zahlreich empfohlenen Impfungen sind dagegen ziemlich teuer. Wenn man nicht mehr Geld für die Impfungen ausgeben will, als für den Flug, kann man sich also unmöglich gegen alles impfen lassen (oder man braucht eine sehr gute Versicherung). Der Flug war ein weiteres Problem. Eigentlich würde ich ganz gerne noch nach meinem Auslandssemester eine Zeit lang durch Asien reisen und weiß daher noch gar nicht so genau, wann ich wieder nach Deutschland zurück will. Allerdings ist es günstiger direkt einen Hin- und Rückflug zu buchen. Deswegen würde ich auch empfehlen bei der Auswahl des Flugs auf die Konditionen zur Umbuchung zu achten. Ein weiteres Problem wird das Gepäck werden. Ich müsste eigentlich einiges Zeug in Korea lassen, während ich durch Asien reise. Allerdings darf ich sowieso nur 23 Kilogramm von Deutschland mit nach Südkorea nehmen. Eine Freundin hat mir einen ganz guten Tipp gegeben. Sie liebt Backpacking-Reisen, sie ist (in meinen Augen) also quasi eine Expertin. Sie nimmt immer alte oder ausgewachsene Kleidung mit auf Reisen oder einfach Outfits, die sie nicht mehr anziehen mag. Diese kann sie dann einfach während ihrer Reise aussortieren und hat so wieder mehr Platz für neue Kleidung, Souvenir oder einfach etwas Essen. Ich finde diesen Tipp jedenfalls echt brauchbar.

Unmündigkeit in Seoul

Wohnungen und Zimmer haben – verglichen mit Deutschland – sehr hohe Mieten. Manche günstigeren Wohnungen haben wiederum sehr hohe Kautionen bis zu 5.000 Euro beziehungsweise Dollar. Das war einer der Gründe, weshalb ich unbedingt einen Platz im Studentenwohnheim haben wollte (und auch dort kann man noch über 500 Euro/Dollar bezahlen). Leider sind Ausgangssperren recht gängig in den Studentenwohnheimen in Seoul. Ich wusste, dass Südkorea strenger mit der Trennung von Geschlechtern ist. Trotz allem schockierte mich die Ausgangssperre doch etwas. Ich habe gelesen, dass nicht alle Universitäten solch strikte Auflagen haben. Aber ein Artikel (hier) vom Oktober 2003 von der Englischen Zeitung der EWHA Womans University – die Uni wo ich studieren werde – entmutigte mich dann doch etwas. Aber vielleicht hat sich mittlerweile ja auch wieder etwas geändert, immerhin ist der Artikel schon 13 Jahre alt. Die Ausgangssperre existiert nur in einigen der Studentenwohnheimen der EWHA, aber meiner Meinung nach sind die Regeln ziemlich streng. Die Ausgangssperre ist von Mitternacht bis fünf Uhr am morgen (0-5 Uhr). Der Artikel erzählt von einer Art Strafpunkte: Es gibt drei für’s zu spät kommen, fünf für’s Wegbleiben ohne Erlaubnis – Studenten, welche zehn dieser Punkte gesammelt haben, müssen das Studentenwohnheim verlassen. Wenn man einmal woanders übernachten – oder einfach nicht vor fünf zurück kommen will – muss man dies einige Stunden vorher anmelden. Dieser Prozess wird am Wochenende noch komplizierter, denn dann braucht man zusätzlich die Erlaubnis der Eltern.

Als Gründe für die Ausgangssperre wird die Verantwortung der Universitäten gegenüber der Studenten genannt. Die Ausgangssperre würde helfen früher ins Bett zu gehen, was wiederum wichtig für die Gesundheit sei. Aber auch um dabei zu helfen den Tagesablauf der Studenten zu regulieren. Für mich klang das erst einmal ziemlich unglaublich. Versteht mich nicht falsch, aber eigentlich bin ich der Meinung, dass jeder über 20 dazu in der Lage sein sollte, seinen Tagesablauf selbst zu regeln. Aber vielleicht möchten das manche auch gar nicht und das ist eben einfach einer der kulturellen Unterschiede. Ich habe auch gelesen, dass manche Menschen die Regeln mögen und sich dadurch mehr organisiert und sicherer fühlen. Also hängt es am Ende vermutlich an jedem Einzelnen, welches Studentenwohnheim für einen selbst das beste ist.

Das International House der EHWA hat im übrigen keine Sperrstunde und ich bin sehr froh, dass ich dafür einen Platz bekommen habe. Denn meiner Meinung nach sind Studentenwohnheime im allgemeinen eigentlich eine wirklich gute Lösung für ein Auslandssemester. Die Studentenwohnheime sind nah an der Universität und auf dem Campus Gelände, dort kann man sehr schnell andere Studenten kennenlernen, das Zimmer verfügt bereits über die wichtigsten Möbel und die Kosten sowie der Zeitraum des Wohnens sind angepasst. Ich freue mich jedenfalls sehr, dass ich die Möglichkeit bekomme in Seoul zu studieren. In jedem Fall werde ich noch eine Menge über Südkorea hier auf diesem Blog schreiben, denn das Abenteuer hat gerade erst begonnen.