Kostenloser Eintritt zu Berlins besten Museen

four museums from Berlin

Berlin hat mehr als 175 Museen. Ich verrate dir, welche du besuchen solltest und versorge dich mit allen Infos rund um den kostenlosen Museumssonntag.

Berlin hat mehr als 175 Museen zu bieten und damit mehr als es Regentage (rund 106 Tage) im Jahr gibt. Ein Tag im Museum ist perfekt, wenn du es liebst, Neues zu entdecken und zu lernen, aber auch wenn du nach einer spannenden Aktivität drinnen suchst, um dich vor dem schlechten Wetter zu verstecken. Außerdem bietet Berlin auch eine ganze Reihe kostenloser Museen an, falls du etwas Geld sparen willst und mit kleinerem Budget unterwegs bist.  

Museumssonntag für kostenlosen Eintritt

Berlin lädt jeden ersten Sonntag im Monat zum kostenlosen Museumssonntag in über 60 (staatliche) Museen ein, darunter sind unter anderem auch die vier bekanntesten der Museumsinsel. Hier kannst du die Büste der ägyptischen Königin Nofretete im Neuen Museum bewundern und den Großen Altar von Pergamon im gleichnamigen Pergamonmuseum.

Bode Museum in Berlin
Bode Museum

Für die meisten Museen musst du ein kostenloses Zeitfenster buchen, was du bis zu einer Woche im Vorhinein über die offizielle Homepage des Museumssonntags machen kannst. Allerdings solltest du dich gerade bei den bekannteren Museen beeilen, da die Zeitfenster sehr schnell ausgebucht sein können. Am besten buchst du dein Wunschmuseum direkt um Mitternacht am Sonntag zuvor. Du kannst bis zu zwei Tickets pro Person für mehrere Museen buchen (solltest du mit mehr Leuten gehen wollen, solltest du sicherstellen, dass noch jemand weiteres Tickets bucht). Einige Museen können aber auch ohne Zeitfenster besucht werden. Der Museumssonntag startete im Sommer 2021 mit dem Hintergrundgedanken, noch mehr Menschen für das vielfältige kulturelle Angebot Berlins zu begeistern.

Museen, die immer kostenlos sind

Inside of the German Bundestag
Im Inneren des Bundestags

Falls du den Museumssonntag gerade verpasst haben solltest, ist das aber auch kein Problem. Berlin bietet über 60 Museen und Gedenkstätten an, die immer kostenlos sind. Kleiner Spoiler an dieser Stelle: Drei davon stehen auch auf der Liste meiner Lieblingsmuseen – also ein absoluter Pro-Tipp von meiner Seite! Eine Liste aller Museen kannst du hier finden.  

Inside the dome of the German Bundestag
Im Inneren des Doms des Reichstagsgebäudes

Ein weiterer Ort, den du kostenlos besuchen kannst, ist der Deutsche Bundestag. Du kannst verschiedene Führungen buchen, um mehr darüber zu erfahren, wie die deutsche Politik funktioniert oder auch einfach ohne Tour die Dachterrasse und die Kuppel des Reichstagsgebäudes besichtigen. Du solltest dir jedoch bereits im Vorhinein hier ein Zeitfenster buchen.

Meine Lieblingsmuseen in Berlin

Jüdisches Museum
Hall of Fame in the Jüdisches Museum Berlin
Hall of Fame

Das Jüdische Museum Berlin erzählt Geschichten und die Historie der Juden in Deutschland – von der Vergangenheit bis heute. Du wirst mehr über das Judentum im Allgemeinen, als Religion, aber auch Kultur erfahren. Bei deiner Reise durch das Museum wirst du berühmte jüdische Persönlichkeiten in der Hall of Fame kennenlernen – Wusstest du zum Beispiel, dass Amy Winehouse Jüdin war? Ja, ich auch nicht!
Das Jüdische Museum erschließt die Geschichte der Juden in Deutschland als Teil des Landes. Es spricht genauso über Traditionen wie auch über Popkultur. Auch der Holocaust wird behandelt, ist jedoch nur eines von vielen Kapiteln, durch das dich das Museum führen wird.

Eine interaktive Ausstellung zum Mitmachen
5 Cent coins with the faces of Anne Frank and Peggy Gugenheim
Anne Frank und Peggy Gugenheim

Das Jüdische Museum Berlin ist eines meiner Lieblingsmuseen, weil es wirklich versteht, seine Ausstellungen lebendig und interaktiv zu gestalten. Ich habe meinen Namen auf Hebräisch geschrieben, hing meinen Wunsch an den Willkommensbaum, verwandelte mich selbst in ein Gemälde, hörte mir Popmusik an und prägte eine Erinnerungsmünze von Anne Frank für meine Hosentasche. Tipp: Vergiss nicht eine 5-Cent-Münze mit in die Ausstellung zu nehmen, um deine eigene Münze zu prägen.

Weitergedachte Architektur

Die gesamte Architektur des Gebäudes ist atemberaubend und der Aufbau genau durchdacht. Zwei der erinnerungswürdigsten Bauten sind der Holocaust-Turm und die Installation Shalekhet von Menashe Kadisman.

Bei dem Holocaust-Turm handelt es sich um ein kaltes und isoliertes Gebäude. Innen ist es dunkel, nur am oberen Ende des Turms ist ein kleiner Schlitz, durch den ein Hauch Tageslicht dringen kann, gerade im Winter aber eben auch die Kälte. Diese Erfahrung hinterlässt ein merkwürdig beklemmendes Gefühl, besonders in Verbindung mit dem Namen des Turms.   

The screaming faces of the installation Shalekhet
Die schreienden Gesichter

Die Installation Shalekhet, was übersetzt gefallene Blätter bedeutet, befindet sich im Memory Void. Mehr als 10.000 Gesichter bedecken den Boden. Die Masken sind aus runden Eisenplatten zu schreienden Gesichtern geformt. Sie sind allen Opfern des Krieges gewidmet, damit diese nicht in Vergessenheit geraten.
Zuerst war ich ein bisschen schockiert, als die Leute anfingen über die Gesichter zu laufen. Aber dann erklärte uns jemand vom Museumspersonal, dass man tatsächlich sogar über die Masken laufen soll, weil man auf dem unebenen Untergrund nach unten auf die schreienden Gesichter schauen muss, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren und zu fallen. Zudem kommt das Geräusch des Kratzens, wenn man über die Eisenplatten läuft. Der Hintergedanke des Künstlers ist, dass die Besucher das Erlebnis so nicht vergessen werden

Preise und Anfahrt
💰 Die Dauerausstellung sowie das Kindermuseum ANOHA haben freien Eintritt. Nur die Wechselausstellung kann je nach Ausstellung einen Eintritt von 8 EUR oder ermäßigt 3 EUR kosten. Manche Sonderausstellungen sind jedoch auch komplett kostenlos, schaut am besten einmal direkt auf der Homepage nach. Das Jüdische Museum nimmt auch am Museumssonntag teil.

📍 Lindenstr. 9–14 in 10969 Berlin

🚌 Du kannst die U1, U3 oder U6 zur Station Hallesches Tor oder die U6 zur Kochstraße nehmen. Außerdem gobt es auch den Bus 248, welcher direkt an der Haltestelle Jüsches Museum hält.

Mehr Informationen findet du auf der offiziellen Homepage des Museums.

Topographie des Terrors

The entrance of the indoor exhibition of Topographie des Terrors

Das Museum Topographie des Terrors beschäftigt sich mit den deutschen Institutionen des Terrors, welche den Holocaust organisiert haben. Das Gelände selbst wurde vormals von eben diesen Institutionen genutzt: Der ehemaligen Geheimen Staatspolizei (Gestapo), der Reichsführung SS samt seinem Sicherheitsdienst (SD) und ab 1939 dem Reichssicherheitshauptamt.

Mehr als 17 Millionen Menschen, darunter mehr als 6 Millionen Juden, wurden während des Zweiten Weltkriegs zwischen 1933 und 1945 von den Nazis ermordet. Der Schwerpunkt des Museums liegt auf den europaweit verübten Verbrechen, welche durch die zentralen Institutionen SS und der Polizei im Dritten Reich begangen wurden. Das Museum befindet sich in Kreuzberg und verfügt über eine Indoor- und Outdoor-Ausstellung. Aber auch ein langes Stück der ehemaligen Berliner Mauer verläuft entlang des Museums.

Kostenloser Audio-Guide und Touren

Inside of the museum Topographie des Terrors

Das Museum besteht hauptsächlich aus vielen weißen Tafeln mit einer Menge Hintergrundinformationen, Zitaten und historischen Fotos, aber auch alten Dokumenten. Du kannst einen kostenlosen Audioguide erhalten oder auch dein eigenes Handy nutzen, um dich durch das Museum führen zu lassen. Ich kann den Audioguide nur empfehlen. Er ist in 17 Sprachen verfügbar und dauert etwa eine Stunde. Du kannst aber auch an einer der kostenlosen Touren teilnehmen.

Warum du das Museum besuchen solltest:

Meiner Meinung nach sollte das Museum auf deiner To-do-Liste stehen, wenn du Berlin besuchst, weil es so wichtig ist niemals zu vergessen, was hier in Europa und vor allem in Deutschland vor nicht allzu langer Zeit vorgefallen ist. Es zeigt uns, wo uns Rassismus hinführen kann. Es erinnert uns auch daran, wie wichtig es ist, die Menschen, die während des Krieges getötet wurden, nicht zu vergessen. Gerade jetzt, wo die letzten Zeitzeugen und Überlebenden des Holocaust sterben, ist es wichtig, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die ihnen zugefügt wurden, nicht zu vergessen.

Mehr Informationen

The current special exhibition of February 23
Die aktuelle Sonderausstellung im Februar 23

Neben der Dauerausstellung gibt es immer auch noch einen weiteren Raum mit einer Sonderausstellung.

Wenn du mehr über den Nationalismus und den Holocaust erfahren möchtest, solltest du auch einen Besuch in Sachsenhausen einplanen, einem ehemaligen Konzentrationslager in Oranienburg. Heutzutage ist es eine Gedenkstätte mit Museum und ein Besuch ist kostenlos.

Preise und Anfahrt

💰 Der Eintritt ins Museum ist kostenlos.

📍 Niederkirchnerstraße 8 in 10963 Berlin

🚌 Du kannst die U2 oder S1, S2, S25, S26 zur Station Potsdamer Platz nehmen oder die U6 zur Kochstraße oder die S1, S2, S25, S26 zum Anhalter Bahnhof.

Mehr Informationen findet du auf der offiziellen Homepage des Museums.

Urban Nation

The current exhibition Talking & other banana skins at Urban Nation in 2023

 

Die aktuelle Ausstellung in 2023

Das Urban Nation Museum für urbane, zeitgenössische Kunst wurde im September 2017 in Berlin-Schöneberg gegründet. So wie die Hausfassade wechseln auch die Ausstellungen etwa alle zwei Jahre. Es gibt also in dem Sinne keine Dauerausstellung. Das Museum ermöglicht einen tieferen Einblick in urbane Kunst, seine Geschichte, Kunstschaffenden und Techniken. Der Fokus liegt auf aktuellen politischen und kulturellen Themen. So auch in der aktuellen Ausstellung Talking & other banana skins, welche Künstler aus aller Welt zusammen bringt, um miteinander in Dialog zu treten. Ich liebe am Urban Nation am meisten die kreative Auseinandersetzung und Verbindung von zeitgenössischer Kunst mit modernen Themen.  

Wandgemälde in ganz Berlin

Die Urban Nation Initiative unterstützt den Austausch mit den Berliner Kiezen – nicht nur in seinen eigenen vier Wänden, sondern auch durch das One Wall Projekt. Die Idee dahinter ist jedes Jahr fünf Kunstschaffende nach Berlin zu bringen, um alte Hauswände neu zu streichen und so ein buntes Berlin zu schaffen.

Preise und Anfahrt

💰 Der Eintritt ins Museum ist kostenlos.

📍 Bülowstrasse 7 in 10783 Berlin

🚌 Du kannst die U1, U2, U3 oder U4 zur Station Nollendorfplatz nehmen.

Mehr Informationen findet du auf der offiziellen Homepage des Museums.

Berlin Global

The first room of Berlin Global

 

Der erste Raum von Berlin Global

Die Ausstellung Berlin Global des Stadtmuseums Berlin ist eine von mehreren im Humboldt Forum. Es zeigt Berlin aus vielen unterschiedlichen Perspektiven, sei es in Sachen Geschichte von Kriegen bis zum Mauerfall oder in Sachen Kultur und Musik. Die glanzvollen Goldenen Zwanziger und die Wiedervereinigung des Landes gehören ebenso zur Stadtgeschichte wie der Holocaust und die Kolonialisierung. Die Ausstellung bietet viele verschiedene Themen, was dazu führt, dass manche Themen nur an der Oberfläche beleuchtet werden können – in meinen Augen gibt es einem aber viele Denkanstöße mit und den Drang, mehr darüber zu lernen. Berlin Global zeigt auch auf, wie viele Themen miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen – ob im Guten oder im Schlechten.

Sei Teil der Ausstellung

Inside of the exhibition Berlin Global

Die Ausstellung ist bunt, vielfältig und gibt dir die Möglichkeit, deinen Besuch selbst interaktiv mitzugestalten. Zu Beginn erhältst du ein Armband, mit dem du an Umfragen teilnehmen kannst, die nicht selten ein Dilemma aufwerfen: Sind Grenzen hier, um dich zu schützen oder schließen sie dich aus? Bist du bereit für Veränderungen oder bevorzugst du es, lieber zu schützen, was du bereits hast?
Zum Schluss kannst du deine Entscheidungen auswerten lassen, um dein persönliches Ergebnis zu erhalten. Tradition, Freiheit, Sicherheit oder Gleichheit – was ist Ihr höchstes Gut? Meine waren Freiheit und Gleichheit.

Beerdigungen und Discofieber

Burial of affordable rents

 

Begräbnis bezahlbarer Mieten

Eines meiner persönlichen Highlights ist die Installation Begräbnis bezahlbarer Mieten des Künstlerkollektivs Rocco und seiner Brüder. Das Mietengrab war 2016 an einer Straßenecke in Berlin-Kreuzberg errichtet worden und beklagt die steigenden Mieten des Bezirks, die für die dort lebenden Menschen unerschwinglich wurden. Noch aktueller wurde das Thema mit den steigenden Mieten der vergangenen Jahre.
Mein anderes Highlight ist eine riesige begehbare Discokugel. Spiegel, Lichter und Discomusik unterschiedlicher Musikrichtungen und Genres lassen dich (oder zumindest mich) tanzen und Berlin einfach genießen. Insgesamt habe ich es geliebt, so aktiv in der Ausstellung sein zu können und die sieben Themenräume mit ganz unterschiedlichen Geschichten und Schwerpunkten zu erkunden.

Preise und Anreise

💰 Die Ausstellung kostet 7 EUR Eintritt, ist aber für Studenten und Schüler kostenlos. Ansonsten kannst du es natürlich auch am Museumssonntag kostenlos besuchen.


📍 im Humboldt Forum, Schlossplatz in 10178 Berlin, erster Stock

🚌 Du kannst die U5 zur Station Museumsinsel nehmen.

Mehr Informationen findet du auf der offiziellen Homepage des Museums.

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Culture on a budget – free trips, museum admissions and discounts

Fish shaped lanterns on the lantern festival in Seoul

The Culture Day in Korea offers free museum visits and discounts, the government invites foreigners to free trips, and national holidays await you with many activities and festivities. Sounds good? Then you should read the following blog post.

Korea has a lot of cultural sides to offer with its own traditions and modern pop culture – even though the country was influenced by many different Asian countries, especially China but also the USA. Particular Seoul offers a lot of museums, palaces, festivities, and events you should not miss. I have been on two free trips for foreigners and visited a bunch of museums for free. Let me tell you how.

Culture Day and free entrance to museums

Since 2014, every last Wednesday of the month is Culture Day. This particular day offers discounts or sometimes even free entrance and extended opening hours for all kinds of museums, galleries, and other cultural facilities. Usually, on Culture Day, most museums including the king’s palaces have free admission and cinemas offer a discount. I really love the idea behind it and I think it is such a good experience to explore a lot of Korea’s culture on a budget. I have used Culture Day to visit a bunch of museums in Seoul including the Seoul Museum of History and the National Museum of Korea.

Free events, festivals and attractions

Besides Culture Day you should also take a look for free events, festivals and attractions. Especially South Korea’s capital Seoul has a lot to offer. One of my favourite ones was the Lantern Festival at Cheonggyecheon, the little river starting at the city hall. The festival returns every winter with free admission. Another big festival is the Seoul International Fireworks Festival at the Han River at the beginning of October. Every year, two to three changing countries plus Korea create a show of fireworks. During the day, there is a programme, in 2016 there was a K-pop concert as well (with B1A4, I.O.I., 24K, and Mamamoo), and in the evening there was an after-party with a DJ. The festival was very well organised and even with traffic control on the subway to make sure that the subway is not getting too full and everyone gets home safe.

Public holidays for discounts

You should also take a look at the public holidays in Korea because they also bring free entrance, festivities or discounts. The biggest holidays are Seollal (설날) – the Korean New Year on the first day of the Korean calendar, and Chueseok (추석) – the Korean harvest festival in autumn. When I was in Korea we got a 50% discount as foreigners on Chuseok to visit famous amusement and water parks in Seoul (the downside, it was pretty full because of the holidays). Another holiday you should watch out for is Buddhas birthday in late spring. It is the perfect day to visit one of the Buddhist temples because they celebrate the day with different festivities and beautiful lanterns.

Tips for the king's palaces

If you visit the Gyeongbokgung and Deoksugung Palace in Seoul make sure to attend the changing ceremonies of the royal guards. The shows are for free and right in front of the king’s palaces (before you enter). If you visit the king’s palaces wearing a Hanbok (Korean traditional clothing) you also get free admission. Otherwise, you can save money by buying the Integrated Palace Ticket to visit more than one sight. For more information read my post about Traditional Korea.

Free trips for foreigners

When I visited South Korea back in 2016, I was lucky enough to attend two free trips in the South of the country. The idea behind the trips is to bring foreigners closer to the Korean culture and improve tourism by offering them free tours and cultural events, which are sponsored by the government. On my first trip, we went to the Great Battle of Myeongnyang Festival, the Korean Minhwa Museum with traditional Korean paintings, and the little island 가우도 (Ga-u-do). The second trip included a visit to the Naeso Temple in Buan, the Gomso Salted Sea Food Festival, the International Integrative Medicine Expo and Woodland in Jangheung. The latter is a cypress forest and offers a bunch of activities and facilities. Apparently, it is also a known spot for TV productions such as the K-drama Faith.

Free tours and silkworm pupas

Just a little story from one of the trips: at the Sea Food Festival, my roommate Jazz convinced me (plus two other US-Americans and two Koreans who apparently never tried it before) to eat our first (and for me at least also last) Beondegi. This is a silkworm pupa, a Korean snack. What can I say, I thought it would be crusty – well it was not. I guess the worst part was the juicy consistency and the knowing of what I actually ate. Probably I would not recommend it (little fun fact: in 2019 I became a Vegetarian).

Beondegi (Korean silkworm pupa)

❗️ I did the free trips with Kim’s Community Travel. As far as I know, nowadays it is a combination of free tours and really cheap trips overnight. Another fun fact: The organiser of Kim’s travels Dongryeong also founded a community house. It was a shared flat with foreigners from around the world. Given that sharing flats are not a thing in Korea the shared flat got national attention when the TV channel KBS made a reality series out of it. You can find Kim’s Community House on Facebook as well.

First written on Friday, September 16th, 2016, you have read the blog post Culture on a budget – free trips, museum admissions and discounts on My Travel Journal-Blog

Jeju – Das Urlaubsparadies Südkoreas Pt. II

Nach Wasserfällen, neuen Früchten und einem Besuch auf dem berühmten Seongsan Ilchulbong, ging es am dritten Tag in den Western. An meinem letzten Tag in Jeju habe ich den Hallim Park und den Hyeopjae Strand besucht.

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Tag 3: Meer, K-Dramas und Museen
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Der Oedolgae Felsen

Am dritten und zugleich auch letzten Tag meiner Reise nach Jeju ging es in den Westen der Insel. Ich habe kurz zuvor eine Koreanerin kennengelernt und wir beschlossen zusammen weiter-zureisen. Unser erste Stop brachte uns an den Oedolgae Felsen. Von dort hat man eine tolle Aussicht übers Meer. Unterschiedliche Rundgänge führen entlang der Klippen. Die Umgebung ist sehr schön, weshalb es nicht überraschen dürfte, dass dieser Ort K-Dramas als Setting dient. Im Allgemeinen ist Jeju im Übrigen ein beliebter Drehort für koreanische Produktionen. Der Oedolgae Felsen war der Drehort des K-Dramas “Daejanggeum”. Die TV-Serie wurde 2003 ausgestrahlt.

Unser zweiter, kurzer Stop brachte uns zum “Jungmun Tourist Complex”. Hier gilt es verschiedene Museen zu entdecken, wie Ripley’s “Believe it or not! Museum”, welches eine Kette aus den USA ist und verschiedene Kuriositäten ausstellt, aber auch Wunder der Natur und Rekorde. Außerdem ein Schokoladenmuseum und ein Teddy Bear Museum, sowie das “Alive Museum”, indem Besucher lustige Fotos machen und mit optischen Künsten spielen können. Bei “Play Kpop” handelt es sich um ein Museum über Kpop Musik mit Hologram- und 3D-Konzerten. Aber ich will hier nun auch nicht zu viel Werbung machen. Wenn ihr Museen mögt, etwas Zeit mitbringt und/oder regnerische Tage, ist dieser Ort auf jeden Fall perfekt.

Am Oedolgae Felsen
 
 
 
 
 
Ripley's "Believe it or not - Museum" am "Jungmun Tourist Colplex" - das Gebäude sieht bereits verrückt aus.
 
Das K-Pop Museum am "Jungmun Tourist Colplex"
 
A,  Hyeopjae Strand
 
 
 
 
 
Hallim Park – Palmen, Höhlen und tropische Vögel
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Beim Füttern der kleinen Papageien

Der Hallim Park ist in Hallim-eup und wurde, wie man schon hört, auch danach benannt. Der Park wurde 1971 eröffnet und ist ein beliebter Touristenpunkt, ganz in der Nähe des Hyeopjae Strands. Der Hallim Park ist fast 100.000 Quadratmeter groß und verfügt über verschiedene Gärten mit einer Vielzahl an Pflanzen, Tieren und zwei Höhlen. Nach der “Palm Tree Avenue” (Palmen Allee) können Besucher den “Wild grass & Flower Garden” (Wildgras- & Blumengarten), den “Jeju Stone & Bonsai Garden” (Jeju Stein- & Bonsaigarten), the “Stone Exgibit Hall” (Stein-Exponaten-Halle) und den “Water Garden” (Wassergarten) besichtigen. The “Hyeopjae & Ssangyon Caves” (Hyeopjae und Ssangyon Höhlen) sind bekannt als einzige zweidimensionalen Höhlen der Welt. Das “Jae-Am Folk Village” beinhalten mehrere traditionelle Häuser. dscn9745Besucher bekommen die Möglichkeit kleine Papageien zu füttern, sowie hübsche Pfauen und Straußen im “Bird Garden” (Vogelgarten) zu sehen. Hierbei ist einigen Vögeln auch das freie Bewegen im Park gestattet. Im “Subtropical Garden” (Subtropischer Garten) leben verschiedene Tiere wie Schildkröten, Schlangen und Eidechsen. Ich finde zwar gut, dass die Vögel sich frei bewegen können. Allerdings – und ich möchte damit nun wirklich keine lange und ermüdende Diskussion auslösen – allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Terrarien in den Subtropischen Gärten etwas zu klein für ihre Bewohner sind. Das finde ich wirklich schade, zumal die Gärten ansonsten wirklich schön sind und ich glaube, dass Besucher diese noch mehr genießen könnten, wenn sie wüssten, dass es den Tieren auch wirklich gut dort geht (ohne zu viele Unterstellungen machen zu wollen).

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Neben den schon aufgezählten Gärten, gibt es weitere, kleinere Gärten, welche in verschiedenen Monaten geöffnet sind, wie der “Cherry Blossom Garden” (Kirschblüten-Garten) im April. Wir waren dscn9618fast drei Stunden in dem Park, ich habe anfangs wirklich die Größe unterschätzt. Der Eintritt hat 10.000 Won (~8€) gekostet. Ich würde den Park weiter empfehlen, da er wirklich sehr hübsch ist, es Spaß gemacht hat und interessant war, sich die ganzen Pflanzen und Tiere anzuschauen. Meine Highlights waren das Füttern der kleinen Papageien, die Allee mit den kleinen Großvätern am Beginn der “Wild grass & Flower garden” (Wildgras- & Blumengarten), aber auch der “Bonsai Garden” (Bonsaigarten) mit den kleinen Bäumen, welche schon mehrere hundert Jahre alt sind,  die “Palm Tree Avenue” (Palmen Allee) und die kleinen Häuser des “Jae-Am Folk Village”.

Weiße Sandstrände und klares, blaues Wasser

Unser letzter Stop des Tages brachte uns zum Hyeopjae Strand (협재해수욕장). Ich habe bereits in meinem letzten Artikel über die Schönheit der Strände mit ihrem kristallklarem, blauen Wasser geschrieben, welche aussehen, als wären sie aus irgendwelchen Hochglanzmagazinen gestohlen worden. Ja, mit diesem Satz meinte ich den Hyeopjae Strand im Westen von Jeju. Allerdings weiß ich nicht, wie voll der Strand in der Hochsaison ist, da wir dort Mitte Oktober waren. Die Küste ist etwa neun Kilometer lang, hat hübschen, weißen Sand und Gestein aus erloschener Lava. Das Wasser ist für sehr lange Zeit sehr flach, wenn man hinein läuft. Allerdings ist Schwimmen wohl nur mit einem Rettungsschwimmer in der Hochsaison erlaubt.

Hier geht es zum ersten Part:
Jeju – Das Urlaubsparadies Südkoreas Pt. I